Bergbau und die Folgen für Rheinberg RAG dementiert Gefahr durch Grubenwasser

Rheinberg · Die Ruhrkohle weist die von Diplom-Ingenieur Burkhard Reder geäußerten Vorwürfe zurück: Durch den planmäßigen Anstieg des Grubenwassers sei nicht mit neuen Bergschäden und Belastungen für das Trinkwasser zu rechnen.

 Das Gelände des stillgelegten Bergwerks West in Kamp-Lintfort. Kohle wird nicht mehr gefördert, die Folgen des Bergbaus bleiben aber ein Thema.

Das Gelände des stillgelegten Bergwerks West in Kamp-Lintfort. Kohle wird nicht mehr gefördert, die Folgen des Bergbaus bleiben aber ein Thema.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Neue Bergschäden durch die Flutung stillgelegter Steinkohlebergwerke und möglicherweise gesundheitsschädliche Auswirkungen auf das Trinkwasser durch Gifte wie PCB, die sich noch in den Gruben befinden: Dieses düstere Szenario hatte Diplom-Ingenieur Burkhard Reder aus Alpen in einem RP-Gespräch gezeichnet. Er befasst sich seit Jahrzehnten mit dem Bergbau und dessen Auswirkungen. Bevor Reder 2014 nach Alpen zog, lebte und arbeitete er lange am Annaberg und war selbst von den Bergsenkungen betroffen.