Private School of Life Rheinberg Home-Schooling mit Gärtnern und Yogalehrern

Rheinberg · Andere Zeiten erfordern andere Unterrichtsmethoden: Die Private School of Life Rheinberg hat sich in der Corona-Krise kreative Ideen einfallen lassen, um Schülern Lerninhalte zu vermitteln.

 Auch wissenschaftliche Experimente gehörten zum häuslichen Unterricht an der Private School of Life in Rheinberg (Symbolfoto).

Auch wissenschaftliche Experimente gehörten zum häuslichen Unterricht an der Private School of Life in Rheinberg (Symbolfoto).

Foto: ddp/Axel Schmidt

Kein Unterricht, keine Sozialkontakte, nichts scheint für Schüler in der Corona-Krise mehr so zu sein, wie es einmal war. In diesen Zeiten sind deshalb kreative und neue Ideen gefragt – und davon hat die Private School of Life (PSOL) jede Menge. Auch wissenschaftliche Experimente und Sportangebote gehören zum häuslichen Unterricht in Rheinberg.

Neben herkömmlichen Wochenarbeitsplänen, welche außer den Hauptfächern, auch sämtliche Nebenfächer abdecken, bietet die PSOL ihren Schülern täglichen Online-Unterricht. Hier können die Schüler bei Fragen zu den Wochenarbeitsplänen direkt mit den Lehrkräften kommunizieren. Nebenbei sehen und sprechen sie auch mit ihren Klassenkameraden. Das sei in Zeiten sozialer Isolation besonders wichtig, denn erfolgreiches Lernen gelinge am besten im sozialen Miteinander, heißt es von Seiten der Schule. Im Rahmen des Sachkundeunterrichts bekamen die Schüler auch Anleitungen zu verschiedenen Experimenten, die sie zu Hause durchführen sollten. „Beim Tulpenexperiment etwa konnten die Schüler erstaunliche naturwissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen und die Pflanzchallenge mit einer Gärtnerin brachte ebenfalls viel Freude“, so die Schule.

Auch die sportliche Betätigung blieb in der Corona-Krise bei der PSOL nicht auf der Strecke. Neben der Teilnahme an täglichen Tele-Gymnastikstunden gab es auch regelmäßige Online-Yogastunden mit Yogalehrerin Jessica Knob-Biziak. Dabei wurde auch über den achtsamen Umgang miteinander gesprochen.

Über den täglich drei- bis vierstündigen Online-Unterricht und der Anleitung zur häuslichen Eigen­arbeit hinaus bot die PSOL auch Angebote zur kreativen Freizeitgestaltung. Bastelanleitungen sowie einige Sonderaktionen, beispielsweise das Versenden von Osterpost der Kinder an das örtliche Seniorenheim, vertrieben so manchem die coronabedingte Langeweile.

Für die Rheinberger Schule ist klar: „In jeder Krise liegt auch eine Chance. Die Chancen der Corona-Krise liegen sicherlich darin, dass die Schüler lernen, sich selbst zu organisieren, einen Zugewinn an digitalem Lernen erhalten und letztlich mit einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl aus der Corona-Zeit hervorgehen.“

(RP)
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