Stadtentwicklung in Rheinberg Warum die Pläne fürs Ex-Hospital in Orsoy umstritten sind

Rheinberg-Orsoy · Planer haben im Stadtentwicklungsausschuss drei Varianten einer Idee präsentiert, wie sie sich die Zukunft nach dem Abriss des ehemaligen St.-Marien-Hospitals vorstellen. Die Skepsis ist noch ausgeprägt. Der Einstieg ins Planverfahren wurde vertagt.

  Das ehemalige Marien-Hospital in Orsoy ist seit 2015 eine Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge (ZUE). In vier Jahren läuft die Frist ab (Archiv).

Das ehemalige Marien-Hospital in Orsoy ist seit 2015 eine Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge (ZUE). In vier Jahren läuft die Frist ab (Archiv).

Foto: Stoffel/Arnulf Stoffel (Archiv)

Es waren große Worte, die am Mittwochabend im Rheinberger Ausschuss für Stadtentwicklung in der Debatte um die Zukunft des ehemaligen St.-Marien-Hospitals in Orsoy fielen. In vier Jahren spätestens läuft die Zeit als Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Flüchtlinge ab. Grundstückeigentümer und Investor IPG Erftstadt hat schon vor drei Jahren Profis beauftragt, sich Gedanken zu machen. Projektentwickler Jörg Faltin und Architekt Markus Schröder präsentierten nun drei Varianten für einen Mix aus Wohnen und Pflegedienstleistungen auf dem weitläufigen Gelände in diesem „so pittoresken Ort“. Eins steht für sie unumstößlich fest: Zum Abriss der alten Gebäude gibt’s keine Alternative, wenn man „mit Qualitätsanspruch“ in die Zukunft denkt und der Historie des „besonderen Ortes“ gerecht werden will.