Wegen Corona Ossenberger sagen Schützenfest im Mai schon jetzt ab

Ossenberg · Die Ossenberger Schützen haben sich nach vielen Gesprächen in einer Video-Vorstandssitzung dazu entschlossen, das geplante Schützenfest im Mai schweren Herzens abzusagen.

Das Königspaar Ute Schreyer und Wolfgang Dröttboom.

Das Königspaar Ute Schreyer und Wolfgang Dröttboom.

Foto: Ossenberger Schützen/Ossenberger Schützen

Die Ossenberger Schützen haben sich nach vielen Gesprächen mit dem Ordnungsamt der Stadt Rheinberg, dem Festwirt und den Musikkapellen in einer Video-Vorstandssitzung dazu entschlossen, das geplante Schützenfest im Mai schweren Herzens abzusagen. Die Pandemie mit den ständigen Verlängerungen des Lockdowns machten ein geordnetes Planen leider nicht möglich, da keiner der Beteiligten wisse, wie die Lage im Mai sein wird. Es sei keine schöne Zeit, einen Verein durch diese Krise zu führen, sagt Präsident Richard Pleines. „Es fehlen die gemeinschaftlichen Kontakte innerhalb des Vereins und das sehr gute Verhältnis zu den Nachbarvereinen, aber wir konzentrieren uns jetzt auf ein Schützenfest im alten Zwei-Jahres-Rhythmus im Mai 2022, an dem man wieder gemeinsam ohne Angst feiern kann.“ Das amtierende Königspaar Wolfgang Dröttboom und Ute Schreyer, das nun schon ein Jahr länger im Amt ist, bekommt damit noch eine Verlängerung und wird damit zum Königspaar mit der längsten Amtsperiode der Neuzeit. Sie nehmen es mit Humor, da ja doch keiner an dieser Situation etwas verändern könne und sich alle in Disziplin üben müssten, damit es bald wieder besser wird. Auch die normalerweise im März fällige Jahreshauptversammlung mit Wahlen wurde auf unbestimmte Zeit verschoben und soll nachgeholt werden, wenn es wieder möglich ist. Der bestehende Vorstand wird solange im Amt bleiben; dazu erhalten alle Mitglieder des Schützenvereins einen Jahresbrief, in dem alle wichtigen Informationen des vergangenen Jahres zusammengefasst werden, insbesondere auch die Totenehrung. Die Ossenberger Schützen trauen um Dieter Wissenberg, Jürgen Heidelberg, Paul Larmann und die ehemalige Königin Angelika Horn.

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