Rheinberg Campingstuhl mitbringen und das Open-Air-Kino genießen

Rheinberg · Ob 220 Holzklappstühle reichen? So viele hat der Trägerverein Altes Rathaus von einem Rheinberger  Zeltverleiher für das Open-Air-Kino am Freitagabend gemietet. „Schwer zu sagen“, bekennt Hans-Theo Mennicken, Vorsitzender des Trägervereins.

 Anna Fantl von der Film- und Medienstiftung NRW mit Norbert Nienhaus (li.) und Hans-Theo Mennicken vom Trägerverein Altes Rathaus.

Anna Fantl von der Film- und Medienstiftung NRW mit Norbert Nienhaus (li.) und Hans-Theo Mennicken vom Trägerverein Altes Rathaus.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

„Es soll ja auch am Freitag noch heiß und trocken bleiben, deshalb glaube und hoffe ich, dass es durchaus noch mehr als 220 Besucher werden können.“

Hans-Theo Mennicken rät daher, lieber auf Nummer sicher zu gehen und sich nicht auf einen Sitzplatz zu verlassen. „Am besten einen Campingstuhl oder ein Sitzkissen mitbringen, dann ist man auf der sicheren Seite“, so der ehemalige Bürgermeister, der hinzufügt: „Auch auf der Steinbank unter der Eiche gibt es noch Sitzgelegenheiten. Und auch, wer bei Oliver Prophet auf der Terrasse der Alten Apotheke einkehrt, kann die Filme noch verfolgen.“

Der Große Markt wird zum Kino: Die Verantwortlichen des Tägervereins freuen sich, dass sie den Zuschlag bekommen haben. Die Film- und Medienstiftung NRW führt die Open-Air-Kinoreihe „FilmSchauPlätze NRW“ an verschiedenen Standorten durch. Geldern war schon dabei, Kamp-Lintfort, Hamminkeln und Neukirchen-Vluyn ebenfalls. Jetzt reiht sich auch Rheinberg ein in die Gruppe der Städte am Niederrhein. Am Freitag, 27. Juli, wird an der Ostfassade des Rathauses eine rund 30 Quadratmeter große Filmleinwand installiert, der neu gestaltete Marktplatz verwandelt sich für einen Abend in ein Freilichtkino.

Am frühen Abend geht es bereits los. Die Gastronomiebetriebe am Markt sind eingebunden. Ab 16 Uhr beginnt der Aufbau der Leinwand und der Übertragungsanlage. „Zum Glück haben sich einige Helfer gemeldet, die mit uns zusammen die Stühle abladen und aufstellen“, sagt Hans-Theo Mennicken. Bevor gegen 22 Uhr der 15-minütige Vorfilm „Herman the German“ anstelle von Werbung gezeigt wird, werden Bürgermeister Frank Tatzel, Hans-Theo Mennicken als Vereinsvorsitzender  und Anna Fantl von der Film- und Medienstiftung NRW kurz das Wort an die Besucher richten.  Danach  beginnt dann die Komödie „Docteur Knock – ein Arzt mit gewissen Nebenwirkungen“. Der Film dauert rund eineinhalb Stunden.  Der Eintritt ist frei.

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