Ökumenischer Gottesdienst in Rheinberg Vor der St.-Peter-Kirche werden Tiere gesegnet

Rheinberg · Alle Tiere, große und kleine, alle Zwei- und Vierbeiner sind zu einem ökumenischen Gottesdienst am Samstag eingeladen. Er findet ab 15 Uhr vor der St.-Peter-Kirche statt.

Auch vor fünf Jahren gab es eine Tiersegnung n der St.-Peter-Kirche (Archiv).

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Auf dem Platz vor der St.-Peter-Kirche in Rheinberg findet am Samstag, 5. Oktober, um 15 Uhr, ein ökumenischer Gottesdienst mit Tiersegnung statt. Alle Tiere, große und kleine, alle Zwei- und Vierbeiner sind dazu eingeladen. Ausgerichtet wird dieser ökumenische Gottesdienst von den vier evangelischen Kirchengemeinden Rheinberg, Budberg, Orsoy und Wallach-Ossenberg-Borth und der katholischen Gemeinden St.- Peter. Der Gottesdienst wird von Pfarrerin Bettina Höhmann und Pastoralreferentin Bärbel Jensen gehalten.

„Tiergottesdienste und Tiersegnungen sind keineswegs ungewöhnlich oder auf einzelne kleine Orte beschränkt“, heißt es dazu. Der Zeitpunkt sei bewusst gewählt und erinnert an zwei Gedenktage am Tag vor der Veranstaltung. Am 4. Oktober ist der Gendenktag des heiligen Franz von Assisi, den Papst Johannes Paul II. 1980 zum Patron des Umweltschutzes und der Ökologie erklärte. Franz von Assisi segnete Tiere, die ihm begegneten, weil er sie als seine Geschwister vor Gott verstanden hat. Er war der Meinung, dass vor Gott alle Lebewesen – Menschen, Tiere, Pflanzen – wertvoll und schützenswert sind.

Tierschützer und Tierfreunde feiern am 4. Oktober dieses Jahres gemeinsam den Welttierschutztag, der seit fast 100 Jahren weltweit gefeiert wird. Er soll auf das Leid der Tiere aufmerksam machen, das durch den Menschen verursacht wird.

Tierschutzverbände auf der ganzen Welt machen am Welttierschutztag auf die Rechte der Tiere aufmerksam. Sie sollen als Lebewesen wahrgenommen und nicht wie Produkte oder Dinge behandelt werden. Zu einer artgerechten Haltung gehören medizinische Versorgung, ausreichend Platz bei der Haltung, eine gesunde Ernährung und genügend Zuwendung.

„Bei der Tiersegnung drücken wir als Christen mit einem Segen die Überzeugung aus, dass auch die Tiere Gottes Schutz erfahren dürfen und sollen“, so Pfarrerin Bettina Höhmann und Pastoralreferentin Bärbel Jensen.

(up)