Rheinberg Rheinberg: Nutzungsvertrag für Altes Rathaus unterschrieben

Rheinberg · Die Tinte ist trocken. Mit den Unterschriften von Bürgermeister Frank Tatzel sowie seinem Vorgänger, dem jetzigen Vorsitzenden des Trägervereins, Hans-Theo Mennicken, unter dem Nutzungsvertrag ist gestern die Basis gelegt worden für eine gute Zukunft des Alten Rathauses anno 1449 - eines zentralen Eckpfeilers im historischen Stadtkern. Der Vertrag, politisch einstimmig abgesegnet, ist Voraussetzung dafür, dass für die erforderliche Sanierung und die Ausstattung Chancen auf Fördermittel bestehen. Die Töpfe sind seit nun ein gutes Stück näher gerückt.

 Vertragspartner: Bürgermeister Frank Tatzel und Beigeordneter Dieter Paus (h.v.l.) sowie Hans-Theo Mennicken, Anja Rupprecht und Norbert Nienhaus vom Trägerverein (vorn v.r.)

Vertragspartner: Bürgermeister Frank Tatzel und Beigeordneter Dieter Paus (h.v.l.) sowie Hans-Theo Mennicken, Anja Rupprecht und Norbert Nienhaus vom Trägerverein (vorn v.r.)

Foto: Fischer

Allein auf 650.000 Euro ist die Sanierung des Baudenkmals geschätzt, für die Innenausstattung zur Umsetzung des Nutzungskonzeptes, das im Entwurf vorliegt, sind noch mal eine halbe Million Euro veranschlagt. Bei aller Euphorie - der Technische Beigeordneter Dieter Paus warnte vor zu großer Ungeduld: "Im nächsten Jahr wird das Alte Rathaus sicher noch nicht eingerüstet." Es seien noch zu viele Hausaufgaben "hinter den Kulissen" zu erledigen, ehe die Baustelle als Baustelle zu erkennen sei. 2018 werde das wohl der Fall sein.

Schon jetzt sorgt der schon 60 Mitglieder starke Trägerverein mit spürbarer Begeisterung dafür, dass frisches Leben ins alte Gemäuer kommt. Und der freut sich, so Mennicken und seine Stellervertreter Anja Rupprecht und Norbert Nienhaus, über die "überragende Unterstützung" von Geschäftsleuten wie bei der Adventsaktion, bei der täglich Punkt 17 Uhr ein neues Licht im alten Haus angeht. Die Schalter legt der Alt-Bürgermeister höchstselbst um - "nach Laufzettel".

Gute Ideen für die Nutzung und für sinnvolle Umbauten hat der Verein reichlich im Kopf. Doch "alles zu seiner Zeit" und angesichts endlicher Mittel "immer Schritt für Schritt". Der Anfang ist gemacht. Es kann losgehen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort