Sportpolitik Nicht nur Freude über Reparaturen in Turnhallen

Rheinberg · Welcher Umbau oder welche Reparatur passiert wann in welcher Turnhalle und was kostet das? Diese Frage hatte die SPD-Fraktion in einem Antrag an den Sportausschuss formuliert. Der Bericht der Verwaltung dazu lag jetzt vor.

 Auch in der Budberger Turnhalle muss der Hallenboden erneuert werden.

Auch in der Budberger Turnhalle muss der Hallenboden erneuert werden.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Eine Zahl machte sowohl Michael von Parzotka-Lipinski (SPD), als auch Angelika Sand (CDU) stutzig. 4,5 Millionen Euro für die neue Dreifach-Turnhalle waren da aufgeführt. Das seien doch mal 2,5 Millionen oder 3,5 Millionen Euro gewesen, was denn da los sei, lautete die Frage. Ein allgemeines Achselzucken ging durch den Raum. Ansonsten müssen in den Hallen in Budberg, Millingen und am Annaberg (Grote Gert) die Bodenbeläge erneuert werden, dafür sind Kosten von jeweils 50.000 Euro beziehungsweise 60.000 Euro für die Grote Gert angesetzt. In Borth muss die Glasbausteinfassade erneuert werden (55.000 Euro), es werden zwei neue Gerätetore eingebaut (11.000 Euro) und die Beleuchtung wird erneuert (15.000 Euro). Die beiden letztgenannten Maßnahmen stehen für 2019 auf dem Plan, alles andere für 2020, die neue Turnhalle ist in der Planung. Ulrich Hecker (fraktionslos) war im Sportausschuss unzufrieden. Wenn die Verwaltung den „Pakt für den Sport“ ernster nähme, so argumentierte er, dann hätte sie die Sportvereine oder den Stadtsportverband (dessen 1. Vorsitzender Hecker ist) in die Planung etwa der Bodenbeläge einbezogen. Bürgermeister Frank Tatzel sagte darauf, die Hallen seien nicht allein für den Vereins-, sondern vor allem für den Schulsport da. Dietmar Heyde (Grüne) bat um die richtige Koordination. Es dürfe nicht alles gleichzeitig erledigt werden.

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