Saubermachaktion in Rheinberg Millingen ist wieder blitzeblank
Millingen · Mehr als 60 Freiwillige packten bei der Saubermachaktion im Ortsteil mit an. Vom zweijährigen Kleinkind bis zu Senioren aus den Millinger Höfen war alles vertreten.
Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen war die Beteiligung an der Millinger Müllsammelaktion diesmal mit mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erfreulich hoch. Neben einigen Kindern und Bewohnerinnen der Senioreneinrichtung Millinger Höfe nahmen auch Bürgermeister Dietmar Heyde, CDU-Ratsherr Thomas Lisken und Rheinbergs Juso-Vorsitzende Mara Laakmann an der Aktion teil. In verschiedenen Gruppen machte man sich auf den Weg, um in verschiedenen Sammelbezirken achtlos weggeworfenen Müll aufzulesen.
Die „Ernte“ war wieder einmal erschreckend gut, auch wenn nicht so viel Müll zusammenkam wie in vergangenen Jahren. Getränkeflaschen, leere Zigarettenschachteln und Verpackungsmaterialien von Fastfood-Ketten waren neben Gesichtsmasken zweifelsohne der „Renner“, aber auch sonstiger Unrat vom Autoreifen bis hin zum Bauschutt fand sich zuhauf und der bereitgestellte Traktorenanhänger war schließlich wieder einmal gut gefüllt. Der gesammelte Müll wird zum Dienstleistungsbetrieb der Stadt Rheinberg transportiert, ohne dass für die Entsorgung Gebühren anfallen. Der DLB hatte auch Arbeitshandschuhe und Müllbeutel zur Verfügung gestellt.
Nach getaner Arbeit traf man sich noch im Clubheim des SV Millingen zu einem gemütlichen Beisammensein, das bei bester Stimmung deutlich länger dauerte als die eigentliche Sammelaktion. Ulrich Glanz, der die Müllaktion von Beginn an organisiert, dankte dabei nochmals allen Sammlerinnen und Sammlern sowie den einzelnen Sponsoren, die belegte Brötchen, Bockwürstchen und die Getränke finanzierten.
Im nächsten Jahr soll es auf jeden Fall wieder einen Frühjahrsputz in Millingen geben. In diesem Zusammenhang wurde auch der Vorschlag unterbreitet, dass die Stadt Rheinberg ihre gemeinsame Müllsammelaktion wieder vom Herbst auf den Frühling verlegt. Neben der Sparkasse am Niederrhein hatten sich auch Bürgermeister Dietmar Heyde sowie die CDU und die SPD an den Kosten beteiligt.