Spendenaktion in Rheinberg Marmeladen-Verkauf bringt 7000 Euro für das Hospiz

Rheinberg · Bei der Abrechnung musste sich Antje Kremer-Adams erst einmal selbst die Augen reiben: 7030 Euro waren bei der von ihr initiierten Spendenaktion für das Rheinberger Hospiz Haus Sonnenschein zusammen gekommen.

 Antje Kremer-Adams (l.) bei der Spendenübergabe an Hospizleiterin Mirjam Klaas.

Antje Kremer-Adams (l.) bei der Spendenübergabe an Hospizleiterin Mirjam Klaas.

Foto: Hospiz

Das Geld übergab sie nun an die Leiterin der Einrichtung, Mirjam Klaas, die den Betrag an den Hospiz-Förderverein weiterreichte. Mirjam Klaas sei in Anbetracht der hohen Summe so gerührt gewesen, dass ihr die Worte fehlten.

Antje Kremer-Adams hat das Geld durch den Verkauf selbstgemachter Marmeladen und Pralinen erwirtschaftet. Mit dem Einkochen der Marmeladen beginnt sie schon im Frühsommer. Von Erdbeeren bis hin zur Quitte produzierte sie weit über 450 Gläser. Mit gespendetem und selbstgepflückten Obst konnte sie so manche leckere Sorte herstellen. Später machte sie sich an die Pralinen-Produktion.

Viele langjährige Kunden besuchten sie dann auf dem Ossenberger Wochenmarkt, wo Carsten Kämmerer immer ein Plätzchen für den Verkauf für Kremer-Adams frei hat. „Dort fühle ich mich mittlerweile wie zu Hause“, sagt sie. Unterstützt wurde Antje Kremer-Adams wieder von vielen fleißigen Plätzchenbäckerinnen und Geschäftsleuten.

Schon seit mehreren Jahren engagiert sich Antje Kremer-Adams für das Hospiz Haus Sonnenschein in Rheinberg und hat mit ihren Spenden die 20.000-Euro-Grenze mittlerweile erreicht. Nun geht Antje Kremer-Adams in die Planung für das Jahr 2023. Dankbar sei sie allen, die mit angepackt, gespendet oder ihre Aktion auf irgendeine Weise unterstützt haben und das hoffentlich auch weiterhin tun.

(up)
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