Ausschuss für Soziales, Familien, Senioren Lob für Arbeit des Seniorenbeirats

Rheinberg · Jutta Simon aus Rheinberg wurde als neues Mitglied in das Gremium gewählt.

 Bärbel Reining-Bender und Margit van Wesel (v.l.) sind Sprecher des Seniorenbeirates. Mit dabei: Sozialdezernentin Rosemarie Kaltenbach und Martin Tomberg von der Stadt Rheinberg.

Bärbel Reining-Bender und Margit van Wesel (v.l.) sind Sprecher des Seniorenbeirates. Mit dabei: Sozialdezernentin Rosemarie Kaltenbach und Martin Tomberg von der Stadt Rheinberg.

Foto: Michael Scholten

Seit Bärbel Reining-Bender und Margit van Wesel die Leitung des Seniorenbeirates übernommen haben, läuft der Laden. Entsprechend positiv fiel die Resonanz auf den Jahresbericht für 2019 aus, den Bärbel Reining-Bender im Ausschuss für Soziales, Familien und Senioren vorstellte.

 Zahlreiche Vorstellungstermine, um den Seniorenbeirat mit seinen Aufgaben und Zielen überhaupt erst einmal bekannt zu machen, haben stattgefunden. Zudem regelmäßige Sitzungen des Gremiums und viele Sprechstunden im Alten Rathaus. Sprechstunden für Senioren, die die Möglichkeit haben, sich mit ihren Anliegen an die ehrenamtlichen Berater zu wenden. „Da muss man einen langen Atem haben“, sagte Bärbel Reining-Bender. „Die Leute rennen einem nicht sofort die Bude ein. Unsere Sprechstunden werden leider nicht so gut angenommen, aber es wird schon besser.“

Heinz-Jürgen Scherhaag (SPD) konnte sich vorstellen, dass das damit zu tun hat, dass der Seniorenbeirat im Alten Rathaus untergebracht ist. Das sei für diesen Zweck keine gute Adresse, meinte er. Sozialdezernentin Rosemarie Kaltenbach schlug vor, den Seniorenbeirat zumindest vorübergehend im Erdgeschoss der Alten Kellnerei am Innenwall unterzubringen. Es sei durch den Hintereingang barrierefrei zu erreichen.

Bei aller Freude und viel Lob gab es auch Kritik. Die kam von Katharina Hötte aus der CDU-Fraktion. Hötte erkannte das Engagement des Seniorenbeirats gerne an, bat aber darum, auch mal auf die Senioren-Union der CDU zuzugehen und nicht nur auf SPD-Organisationen wie die Arbeitsgemeinschaft 60 Plus. Der kleine Seitenhieb rührte daher, dass sowohl Seniorenbeirats-Sprecherin Bärbel Reining-Bender als auch ihre Stellvertreterin Margit van Wesel SPD-Mitglieder sind. Reining-Bender hatte den Wink verstanden und signalisierte, dass sie da keine Berührungsängste habe.

Mit Jutta Simon, die seit 45 Jahren in Rheinberg lebt, wurde in der Sozialausschusssitzung noch ein neues Mitglied in den Beirat gewählt – einstimmig. Jutta Simon hat sich bereits in Sportvereinen und auch bei „Frauen helfen Frauen“ ehrenamtlich engagiert.

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