Kunstausstellung in Rheinberg Tiere als beseelte Verbindung zur Natur

Rheinberg · Der Xantener Künstler Harlad Hopp stellt in der Gaststätte Schwarzer Adler in Rheinberg seine Gemälde aus – 15 an der Zahl, allesamt in Acryl und ausschließlich mit Tier-Motiven.

 Harald Hopp beim Ausladen seiner Bilder am Adler. Eine Eröffnung gibt es für die Ausstellung nicht.

Harald Hopp beim Ausladen seiner Bilder am Adler. Eine Eröffnung gibt es für die Ausstellung nicht.

Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Ingrid Lohmann-Küppers ist am Niederrhein seit vielen Jahren als Künstlerin bekannt und geschätzt. Es ist ein gutes Signal, dass sie sich künftig um die Ausstellungen im Schwarzen Adler kümmert. Jetzt hat sie Harald Hopp gewinnen können. Bis Mitte Januar zeigt der 66-jährige Maler in der Gaststätte an der Baerler Straße 96 einige seiner Gemälde – 15 an der Zahl, allesamt in Acryl und ausschließlich mit Tier-Motiven.

„Tiere sind für mich eine große Sache“, sagt der Künstler, der aus Frankfurt stammt, aber schon 22 Jahre in Xanten lebt und mit der Malerin Brigitte Dupont verheiratet ist. „Tiere sind meine Verbindung zur beseelten Natur. Sie empfinden Freude und Angst. Ich finde es wichtig, dass wir in Tieren unsere Mitgeschöpfe sehen.“

Harald Hopp malt regelmäßig seit zwölf Jahren, meistens mit Acryl, wobei er für seine Entwürfe gern Aquarellfarben nutzt. Im Dreigiebelhaus in Xanten hat Hopp mal an einer Gemeinschaftsausstellung teilgenommen, aber eigentlich zieht es ihn nicht so stark ins Licht der Öffentlichkeit. Als Ingrid Lohmann-Küppers ihn gebeten hat, in den Adler zu kommen, habe er allerdings nicht ablehnen können. Die beiden kennen sich von verschiedenen Malkursen in der Eifel. Einige von Harald Hopps Bildern haben Humor, andere machen beinahe ein wenig wehmütig, wieder andere der meist quadratischen Werke mit leicht naivem Einschlag sind einfach nur feine Hingucker. Die Rinder mit den markanten gelben Marken im Ohr haben gute Chancen, zum Lieblingsbild dieser schönen Ausstellung zu werden. Bunte Rinder, streitende Schafe, skeptische Katzen und eine Erinnerung an einen Gorilla aus dem Krefelder Zoo und mehrfach Pixie, der nur noch dreibeinige Hund des Malers: Diese Ausstellung ist wahrlich ein tierisches Vergnügen.

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