Weltkindertag in Rheinberg Erlebnispfad mit Prüfsiegel von Opa und Enkelin
Rheinberg · An 14 Stationen eines Indoor-Erlebnispfads konnten zum Weltkindertag die Kleinsten in der Begegnungsstätte in der Reichelsiedlung toben und Spaß haben.
Ein Erfolg waren die Veranstaltungen in Rheinberg am Weltkindertag. 13 Kinder im Alter von eineinhalb bis drei Jahren erkundeten mit ihren Eltern oder Tagesmüttern am Vormittag den 14 Stationen umfassenden Indoor-Erlebnispfad in der Begegnungsstätte in der Reichelsiedlung.
Mit viel Phantasie hatten Sarah Schäfer und Vivian Hegel aus dem Fachbereich Jugend und Soziales/Frühe Hilfen die Stationen gebastelt und vorbereitet. „Die Idee, für die Kleinen einen solchen Erlebnispfad anzubieten, war schon länger da“, berichtete Fachbereichsleiterin Azra Zürn, die mit Sozialdezernentin Iris Itgenshorst vor Ort das Angebot in Augenschein genommen hat. „Aufgrund der Corona-Pandemie hat die Umsetzung etwas länger gedauert“, so Zürn.
Die Projektverantwortliche Sarah Schäfer und die sich noch in der Ausbildung befindliche Sozialarbeiterin Vivian Hegel hatten sich viele Gedanken gemacht, wie man die Sinne der kleinen Kinder optimal anregen könne. Mit viel Liebe zum Detail entstanden Stationen wie „Am Angelteich“, „Geistersuche“, „Massagekiste“ oder „Schatzsuche“. Ganz wichtig war Sarah Schäfer, dass die Kinder im freien Spiel selber entscheiden konnten, was sie besonders interessiert.
„Verstärkung und Fachkenntnis“ kam zusätzlich von jemandem, der „ganz nah an der Zielgruppe“ ist: Maya Lou, vierjährige Tochter von Jugendamtsmitarbeiterin Sarah Schäfer, unterstützte die Mama eifrig bei den Vorbereitungen und testete die Stationen zusammen mit ihrem Opa auf ihre Tauglichkeit.
Der zweite Rheinberger Schauplatz am Weltkindertag war am Nachmittag auf dem Großen Markt zu finden. Zahlreiche kleine und (fast) große Besucherinnen und Besucher tobten sich bei schönstem Weltkindertagswetter beim Programm des Teams aus dem Jugendzentrum Zuff unter anderem am Spielmobil, der Hüpfburg und einer Gokart-Rallye aus. Viele lachende und vom Kinderschminken bunte Gesichter waren der Lohn der Vorbereitungen.
Nur dem engen Terminkalender von Bürgermeister Dietmar Heyde war der Umstand geschuldet, dass er keine Zeit hatte, gemeinsam mit Sozialdezernentin Iris Itgenshorst die Hüpfburg zu entern. „Ein wunderbar gelungener Tag für alle kleinen Rheinberger und Rheinbergerinnen und ihre Eltern“, so der erste Bürger der Stadt. Ein großes Lob für die Vorbereitung und Durchführung kam von der zuständigen Beigeordneten Iris Itgenshorst: „Es freut mich sehr, dass das Angebot so gut angenommen worden ist. Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist schon jetzt in Planung.“