Karneval im Borther Pfarraheim KFD-Frauen haben nichts verlernt
Borth · Der Elferrat der Katholischen Frauengemeinschaft Borth-Wallach bringt viermal Karneval ins Pfarrheim St. Evermarus. Die letzte Sitzung findet am Samstag statt. Es gibt viel zu lachen.
Auch wenn es erstmals nur vier statt wie vor Corona sechs Büttensitzungen im katholischen Pfarrheim von St. Evermarus Borth sind: Die jecken Damen des Elferrats der Katholischen Frauengemeinschaft (KFD) Borth-Wallach haben das Feiern und die Fähigkeit, andere zum Lachen zu bringen, nicht verlernt. Das haben sie in diesen Wochen schon dreimal bewiesen und, davon darf man ausgehen, es wird auch am Samstag gelingen.
Als Sitzungspräsidentin und Vorsitzende des Elferrats führte Margret Albers souverän durch das Programm. Annegret Kamps und Maria Braems assistierten ihr. Sie sagten unter anderem Paula aus dem Edeka-Markt an. Hinter der Schürze steckte Katrin Hübner, die über das Dorfgeschehen der vergangenen beiden Jahre informierte. Herrlich!
Steffi und Birgit geben sich als Ehepaar aus und lesen die Todesanzeigen in der Zeitung. Erstaunlich: Er steht drin, ist aber doch gar nicht tot. Was ist da los? Für einen Lacher reicht die Überraschung auf jeden Fall.
Ob Datingformat, der Aufmarsch der Putzfrauen Petra Ulrich und Petra Meyer, die sogar beim Kloputzen gendern, oder Dirty Dancing in der Rehasportgruppe – es passt, was da auf die Bühne des Pfarrheims gebracht wird. Auch eine Oscar-Verleihung fehlt nicht. Da wird dann der alte Forrest-Gump-Spruch recycelt: „Das Leben ist wie eine Packung Pralinen: Man weiß nie, was man kriegt.“
Nur in der ersten Sitzung verirrt sich auch ein Mann auf die Bühne. Pastor Wim Wigger berichtet von seinen Erlebnissen als Nachtwächter von Borth. Die Zuhörerinnen bescheinigten ihm einen Super-Auftritt und ließen ihn nicht ohne Rakete und Applaus von der Bühne. Die närrischen Frauennachmittage werden übrigens alle mit einem Kaffeetrinken eingeleitet.
15 Damen, demnächst zwölf, gehören dem Elferrat derzeit an. Schon vor Corona hatten sich Dörte Schültingkemper und Barbara Kleintges-Topoll verabschiedet. Neu hinzugekommen sind Katharina Artz, Katharina Becker-Bamberger und Rebecca Juretzka, die für einen Generationenwechsel und jüngere Gesichter auf der Bühne stehen.