Verkehrswende in Rheinberg Mobilitätswende stottert beim Start

Rheinberg · Auf 234 Seiten beschreiben Fachleute, wie Rheinberg das Auto auf seinen Straßen zurückdrängen und Radfahrer und Fußgänger flott machen kann. Doch die Politik tut sich schwer damit, das Konzept auf den Weg zu bringen.

 Auf 25 Prozent soll der Anteil der Radler auf Rheinbergs Straßen steigen. Das Mobilitätskonzept, das dieses Ziel vorsieht, ist politisch aber zurzeit noch nicht mehrheitsfähig.

Auf 25 Prozent soll der Anteil der Radler auf Rheinbergs Straßen steigen. Das Mobilitätskonzept, das dieses Ziel vorsieht, ist politisch aber zurzeit noch nicht mehrheitsfähig.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Die Mobilitätswende in Rheinberg steht gleich am Start erst einmal im Stau. Das von einem Fachbüro ausgearbeitete Mobilitätskonzept für die Stadt und alle ihre Ortsteile liegt vor, 234 Seiten stark. Die Leitlinien wurden dem Ausschuss für Stadtentwicklung jetzt in einem Kurzvortrag noch einmal in konzentrierter Form präsentiert. Doch die Politik weigert sich, das zu tun, was Beigeordneter Dieter Paus bildlich markant vorgeben hat. „Man kann nicht immer nur den Mund spitzen. Irgendwann muss man auch pfeifen.“