Open-Air-Kinofestival Rheinberg ist Auftaktstadt der Filmschauplätze NRW

Rheinberg · Das beliebte Open-Air-Kinofestival findet zum dritten Mal in Rheinberg statt. Gezeigt wird am 20. Juli der Familienfilm „Zu weit weg“. An insgesamt 19 ungewöhnlichen Orten in NRW wird die Leinwand unter freiem Himmel aufgebaut.

Bereits 2018 und 2019 waren mehr als 800 Besucher bei der Kinonacht in Rheinberg dabei (Archivfoto).

Bereits 2018 und 2019 waren mehr als 800 Besucher bei der Kinonacht in Rheinberg dabei (Archivfoto).

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Nach Corona-bedingter Pause 2020 kann das beliebte Open-Air-Kinofestival „Filmschauplätze NRW“ in diesem Sommer wieder starten. Vom 20. Juli bis 17. August ist an 19 ungewöhnlichen Orten in ganz Nordrhein-Westfalen wieder großes Kino zu erleben. Das teilte die Film- und Medienstiftung NRW mit. Der Auftakt der Kinofestivals ist in Rheinberg geplant. Zur Eröffnung am Dienstag, 20. Juli, wird der Familienfilm „Zu weit weg“ von Sarah Winkenstette gezeigt.

Der in NRW gedrehte Film startet Anfang Juli in den Kinos. Es geht um den zwölfjährigen Ben, der mit seiner Familie umziehen muss, da sein Heimatdorf einem Braunkohletagebau weichen soll. In der neuen Schule und im Fußballverein laufen die Dinge nicht wie erhofft. Zu allem Überfluss gibt es noch einen weiteren Neuankömmling an der Schule: Tariq (11), Flüchtling aus Syrien, der Ben in der Klasse und auf dem Feld die Show stiehlt. Wird Ben im Abseits bleiben – oder hat sein Konkurrent doch mehr mit ihm gemeinsam, als er denkt?

Rheinberg ist es zum dritten Mal gelungen, den Zuschlag der Film- und Medienstiftung NRW zu ergattern. Schon 2018 und 2019 erlebten mehr als 800 Besucher eine Kinonacht unter freiem Himmel auf dem Marktplatz. „Es wird Zeit, dass Kino wieder auf der großen Leinwand stattfindet – und in diesem Sommer besonders gerne unter freiem Himmel“, so die Geschäftsführerin der Filmstiftung, Petra Müller. Bei aller Freude habe die Sicherheit und Gesundheit des Publikums aber Priorität. Alle Veranstaltungen liefen unter strenger Beachtung der Corona-Regeln ab. Der Zutritt sei wie immer frei, werde aufgrund der Schutzverordnungen aber teilweise beschränkt sein müssen. Auch kurzfristige Absagen seien möglich.

Die Schirmherrschaft für das Freiluft-Kino-Fest übernimmt NRW-Ministerpräsident Armin Laschet.

(beaw)
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