Gaswolke in Rheinberg Inovyn prüft Säureschäden an Autos

Rheinberg · Das Rheinberger Chemieunternehmen bestätigt einen Zusammenhang zwischen der entwichenen Gaswolke und Verätzungen. Bisher haben sich Anwohner aus etwa 80 Haushalten gemeldet. Sie erwarten eine Entschädigung.

 Am 11. Juli schlugen die Flammen aus der Sicherheitsfackel des Inovyn-Werks kurzzeitig rund 20 Meter hoch.

Am 11. Juli schlugen die Flammen aus der Sicherheitsfackel des Inovyn-Werks kurzzeitig rund 20 Meter hoch.

Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Die aus der Sicherheitsfackel des Inovyn-Chemiewerks in Rheinberg entwichene Gaswolke hat ein Nachspiel. Wie mehrfach berichtet, hatte es am 11. Juli einen Zwischenfall im Solvay-Industriepark bei der Produktion von Vinylchlorid gegeben. Die Flamme der Fackel schlug kurzzeitig rund 20 Meter hoch, die dabei entwichene Gaswolke transportierte unter anderem auch Salzsäure. Nach einigen Tagen meldeten sich erste Anwohner aus dem Stadtteil Annaberg, die über Lackschäden an ihren Autos sowie Verätzungen an Dachflächenfenstern, Pavillons und Gartenmöbeln klagten.