Spende für die Rheinberger Einrichtung Lemken unterstützt das Hospiz

Rheinberg/Alpen · Die Rheinberger Einrichtung an der Moerser Straße profitiert von einer Sonnenblumenverkaufs-Aktion, die der Alpener Landtechnikhersteller auf einer Wiese neben dem Werk durchgeführt hat.

 Ulrike Wellner und Christel Bessard-Maas (von links, beide vom Förderverein) freuen sich über die Spende, die Nicola Lemken an Hospizleiterin Beate Bergmann überreichte.

Ulrike Wellner und Christel Bessard-Maas (von links, beide vom Förderverein) freuen sich über die Spende, die Nicola Lemken an Hospizleiterin Beate Bergmann überreichte.

Foto: Lemken

Eine Spende in Höhe von 500 Euro überreichte Nicola Lemken, Gesellschafterin und Mitglied der Geschäftsführung der Firma Lemken, nun dem Förderverein des Rheinberger Hospizes Haus Sonnenschein. „Die Summe fließt in die Ausstattung des Hospiz-Neubaus“, informiert Ulrike Wellner, erste Vorsitzende des Fördervereins. Dafür seien viele Extras erforderlich, die eben nicht mit der Bausumme abgedeckt seien. So sollen die Fenster der zehn Bewohnerzimmer jeweils mit einem hochwertigen Fliegengitter ausgestattet werden. Das Geld dafür muss der Förderverein aufbringen.

Das Geld stammt aus einer ungewöhnlichen Aktion des Alpener Landmaschinenherstellers: Der hatte mit einer am Standort produzierten Maschine auf einem Feld neben dem Mitarbeiterparkplatz an der Weseler Straße Sonnenblumen ausgebracht. So sollte verhindert werden, dass der Boden irgendwann auslaugt. Die Saat ging auf und unzählige Blüten strahlten mit der Sonne um die Wette. Das Unternehmen bot allen Passanten an, sich den Sommer in Blütenform gegen eine kleine Spende mit nach Hause zu nehmen.

Das Meer aus leuchtend gelben Sonnenblumen zog auch den Blick von Christel Maas-Bessard, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Hospiz Haus Sonnenschein, auf sich. Nun ist die Sonnenblume nicht nur besonders hübsch anzuschauen und das Symbol des Sommers schlechthin, sondern steht seit über 20 Jahren auch als Zeichen für das Rheinberger Hospiz Haus Sonnenschein an der Moerser Straße. Als Christel Maas-Bessard las, dass Lemken das Geld aus dem Sonnenblumenverkauf für einen guten Zweck spenden wollte, wandte sie sich direkt mit einer E-Mail an das Alpener Unternehmen. „Sie hat kurz geschildert, was die Sonnenblume für das Rheinberger Hospiz bedeutet, und dass sich der Förderverein über eine Spende freuen würde“, berichtet Ulrike Wellner. Die Antwort und damit auch die Spendenzusage der Alpener Landmaschinenhersteller sei prompt erfolgt. „Wir sind zutiefst dankbar für die Spendenbereitschaft“, so Wellner.

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