Neue Kindertagesstätte in der Reichelsiedlung in Rheinberg Grashüpfer ziehen bald um

Rheinberg · DRK-Kreisverband Niederrhein will im August die neue Kindertagesstätte eröffnen. Sie ist Teil von zwei Wohnhäusern mit rund 30 Wohnungen.

 An der Akazienstraße in der Reichelsiedlung in Rheinberg baut die Zumwinkel-Gruppe zwei Hochhäuser, eines mit der integrierten Kita.

An der Akazienstraße in der Reichelsiedlung in Rheinberg baut die Zumwinkel-Gruppe zwei Hochhäuser, eines mit der integrierten Kita.

Foto: Uwe Plien

Ab August werden die „Grashüpfer“ sich nicht mehr in der Begegnungsstätte Reichelsiedlung an der Eschenstraße treffen, sondern in neu gebauten Räumen an der Akazienstraße. Dort baut die Moerser Zumwinkel-Gruppe als Investor zwei Hochhäuser mit insgesamt 30 Wohneinheiten. In einem der beiden Häuser ist im Erdgeschoss eine Kindertagesstätte integriert.

„Es ist alles darauf ausgelegt, dass wir zum August dort einziehen“, sagte Andreas Bußmann, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbands Niederrhein, Träger der Kita. Ob die Eröffnung der Kita auf den Tag genau am 1. August stattfinden kann, sei noch nicht klar. Aber, so Bußmann: „Wenn es sich verzögern sollte, dann höchstens um ein paar Tage.“

Von der Akazienstraße aus kann man schon in die großzügig verglasten Kita-Räume schauen. Eine Kita, die Auslöser für den Bau der beiden neuen Häuser war. Bei der Suche nach einem Standort für eine dringend benötigte Kindertagesstätte war die Stadt seinerzeit auf das Grundstück in der Reichelsiedlung gestoßen, das schon viele Jahre brach lag. Mit der Zumwinkel-Gruppe fand sich ein Investor, der bereit war, dort zu bauen.

Die „Grashüpfer“-Kita wird vierzügig laufen, mit rund 70 bis 80 Kindern. Gegründet ist die Einrichtung bereits. Die Stadt hat das Erdgeschoss der Begegnungsstätte so hergerichtet, dass zwei Gruppen mit 40 Jungen und Mädchen im Januar 2020 loslegen konnten. Das schafften ein wenig Luft in der angespannten Kita-Debatte – in Rheinberg fehlen Plätze. Deshalb wird bald auch an der Schützenstraße am Annaberg eine weitere Kindertagesstätte gebaut und voraussichtlich auch in Budberg, wo es bereits den katholischen Kindergarten St. Marien nahe der Kirche gibt. Dort wird entweder erweitert oder neu gebaut.

„Der Vorteil für uns ist, dass wir auch schon das Personal zusammen haben“, sagte Andreas Bußmann. In der Übergangskita mit den Gruppen „Sonnenkinder“ und „Wiesenkinder“ kümmert sich Leiterin Ewa Stadler mit ihrem vierköpfigen Team um die Kinder. Weitere Erzieherinnen arbeiten derzeit noch in anderen Kindertageseinrichtungen und werden im Spätsommer zu den „Grashüpfern“ wechseln.

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