Stark gefährdende Abwässer Alarm im Rhein nach Panne bei  Inovyn

Rheinberg · Bei regelmäßigen Reinigungsarbeiten im Rheinberger Chemieunternehmen ist eine „stark wassergefährdende“ Schmutzfracht über die Regenwasserleitung in den Rhein gelangt. Inovyn spricht von einer „geringen Menge“.

Der Rhein bei Ossenberg:  Hier sind Anfang November chemisch stark belastete Abwässer aus dem Werk Inovyn in den Fluss gelangt

Der Rhein bei Ossenberg:  Hier sind Anfang November chemisch stark belastete Abwässer aus dem Werk Inovyn in den Fluss gelangt

Foto: Armin Fischer (arfi)

Bei Reinigungs- und Reparaturarbeiten in den Produktionsanlagen für Vinylchlorid (die sogenannte VC-Anlage) es im Rheinberger Chemiewerk Inovyn Anfang des Monats zu einem Störfall gekommen. Wie die Bezirksregierung in Düseldorf auf Anfrage der Redaktion bestätigt hat, ist dabei eine unbestimmte Menge des Stoffes 1,2 Dichlorethan versehentlich in die Regenwasserleitung gelangt und danach in den Rhein abgeleitet worden. Inovyn hat den „ungeplanten Vorfall“ der Redaktion gegenüber eingeräumt und bedauert den Austritt der Chemikalie.