Soziales Engagement in Rheinberg Marmelade und Pralinen helfen im Hospiz Haus Sonnenschein

Rheinberg/Alpen · Antje Kremer-Adams und Andrea Maria Hermanns haben selbst gemachte Marmeladen und Pralinen verkauft. Den Erlös von fast 4000 Euro haben sie fürs Hospiz in Rheinberg gespendet.

 Dankbar (v.l.): Beate Bergmann, Mirjam Klaas, Andrea Maria Hermanns und Antje Kremer-Adams.

Dankbar (v.l.): Beate Bergmann, Mirjam Klaas, Andrea Maria Hermanns und Antje Kremer-Adams.

Foto: Hospiz

Drei Jahre hatte Antje Kremer-Adams Marmeladen und Pralinen hergestellt und den Erlös au dem Verkauf der süßen Sachen von fasst 10.000 Euro an das Hospiz „Haus Sonnenschein“ in Rheinberg gespendet. Die Spenden wurden unter anderem genutzt, um schwerkranken Menschen einen letzten Wunsch zu erfüllen. Ob ein Weihnachtsbaum im Zimmer oder ein letzter Tag am Meer – das Team im Hospiz Sonnenschein versucht, alles möglich zu machen.

Leider konnte Antje Kremer-Adams ihr Herzensprojekt aus gesundheitlichen Gründen lange Zeit nicht fortführen. Durch einen Zufall lernte die Kamp-Lintforterin nun aber Andrea Maria Hermanns aus Menzelen kennen. So entwickelten beide die Idee, das Projekt gemeinsam wieder zum Leben zu erwecken.

Andrea Maria Hermanns kümmerte sich größtenteils um die Herstellung der leckeren Marmeladen, und Antje Kremer-Adams tauchte wieder in ihre Pralinen-Welt ein. Fast 400 Gläser Marmeladen sämtlicher Sorten und über 2000 Pralinen – von der Eierlikör- bis zur Weihnachtspraline – waren das Ergebnis der Arbeit, mit der sich die beiden vom Frühjahr an bis kurz vor Weihnachten beschäftigt haben.

All die selbst hergestellten Leckereien wurden dann zum Verkauf angeboten. Die beiden Genuss-Künstlerinnen erfreuten sich trotz der Corona-Pandemie großartiger Unterstützung. Im Schnupperstübchen Eclat in Kamp-Lintfort, im Nagelstudio bei Anja Vogel, an der freien Tankstelle in Grünthal, auf dem Ossenberger Wochenmarkt und im Pflanzen-Centrum op de Hipt wurden die selbst hergestellten Leckereien angeboten. Hinzu kamen noch handgemachte Spenden in Form von Tüchern, Körbchen und Socken, die auch mit in den Verkauf gehen konnten.

Das kreative Duo durfte nun mit großer Freude kurz vor dem Jahreswechsel den Erlös von 3385 Euro im Hospiz Sonnenschein in Rheinberg übergeben. Hospiz-Leiterin Beate Bergmann, die Ende März in den Ruhestand geht, stellte den beiden ihre Nachfolgerin Mirjam Klaas vor und bot ihnen bei einer Führung auch einen Blick in den Neubau des Hospizes.

„Es erfüllt uns mit großer Dankbarkeit, so viel auf die Beine gestellt zu haben“, sagen die beiden Spenderinnen. Sie richten ihren Dank an alle, die sie bei ihrem Einsatz für die gute Sache unterstützt haben.

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