Appell der Feuerwehr Rheinberg „Passen Sie weiterhin auf“

Rheinberg · Die Feuerwehr Rheinberg hatte am Freitag und Samstag Dutzende Sturm-Einsätze. Selbst ihr eigenes Gerätehaus blieb nicht verschont. Und es müsse weiter mit „stärkeren Windböen“ gerechnet werden, warnte die Feuerwehr.

 Auch am Samstag hatte die Feuerwehr Rheinberg einige Sturm-Einsätze.

Auch am Samstag hatte die Feuerwehr Rheinberg einige Sturm-Einsätze.

Foto: Feuerwehr Rheinberg

Das Sturmtief „Zeynep“ hat auch die Freiwillige Feuerwehr Rheinberg in Atem gehalten. Am Freitag und Samstag wurde sie insgesamt zu weit mehr als 30 Einsätzen gerufen, wie sie auf Facebook berichtete. In den meisten Fällen sei es darum gegangen, umgestürzte Bäume mit der Motorsäge zu beseitigen oder lose Dachziegel von Dächern zu entfernen. Im Ortsteil Alpsray habe die Gefahr bestanden, dass ein Baum auf ein Wohnhaus fällt. Mit Drehleiter und Motorsäge sei er abgetragen und vorsorglich gefällt worden, sodass die Gefahr gebannt worden sei. Außerdem hätten größere Gegenstände von Straßen weggeräumt werden müssen. Es habe auch einen großflächigen Stromausfall gegeben, weil durch den Sturm Bäume in Oberleitungen gefallen waren. Selbst ihr Gerätehaus am Melkweg sei vom Sturm nicht verschont geblieben: Mehrere Dachziegel hätten entfernt werden müssen, weil sie herabzufallen drohten oder schon herabgefallen seien.

Am Freitag sei der erst Sturmschaden gegen 15 Uhr gemeldet worden, berichtete die Feuerwehr. Bis 18 Uhr habe sich die Lage so zugespitzt, dass die Kreisleitstelle Wesel (KLW) die Gerätehäuser der Rheinberger Einheiten fest besetzen ließ. Die Einsätze seien von der KLW zur Zentrale am Melkweg gelaufen und seien dann an die zuständigen Einheiten weitergeleitet worden. Gegen 23 Uhr sei die Wachbesetzung wieder aufgelöst worden. Bis dahin sehr mehr als 30 Einsätze abgearbeitet worden. Am Samstag seien weitere sieben Sturmschäden dazugekommen.

Feuerwehren wegen Orkan „Zeynep“ im Dauereinsatz
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Feuerwehren wegen Orkan „Zeynep“ im Dauereinsatz

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Foto: ja/Arnulf Stoffel (ast)

„Weiterhin ergeben sich zeitweise stärkere Windböen, die dazu führen können, dass lose Äste, oder Dachteile herabstürzen können“, warnte die Feuerwehr Rheinberg. „Auch bereits beschädigte Bäume können zu Fall kommen. Passen Sie in den nächsten Tagen weiterhin auf.“

(wer)
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