Rheinberger arbeiten mit Partnern in Portugal und Spanien Europaschule setzt Erasmus-Projekt fort

Rheinberg · Es ist nun anderthalb Jahre her, dass an der Europaschule Rheinberg das Theaterprojekt „Dream a little dream“ durch Erasmus+ ins Leben gerufen wurde. Unter vielen Bewerbern wurde die Europaschule Rheinberg ausgesucht, um an dem Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union teilzunehmen.

 Die Europaschule nimmt an einem Erasmus-Projekt teil.

Die Europaschule nimmt an einem Erasmus-Projekt teil.

Foto: Stadt Rheinberg

Es ist nun anderthalb Jahre her, dass an der Europaschule Rheinberg das Theaterprojekt „Dream a little dream“ durch Erasmus+ ins Leben gerufen wurde. Unter vielen Bewerbern wurde die Europaschule Rheinberg ausgesucht, um an dem Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union teilzunehmen. Gemeinsam mit Partnern an zwei Schulen in Portugal und Spanien wollten sich die Teams den Ängsten und Hoffnungen Jugendlicher in Europa nähern. Gemeinsame Austausche nach Almada in Portugal und nach Móra la Nova in Spanien waren geplant, die mit einer Performance in Rheinberg enden sollten. Aber dann kam Corona. Jeglicher Besuch in den Partnerländern wurde unmöglich und auch die Fortführung des Projekts stand auf wackeligen Beinen.

Doch alles Durchhalten hat sich gelohnt. Eine Mobilität konnte durch einen digitalen Workshop ersetzt werden, und nun war es endlich so weit. Drei Tage lang durften die insgesamt 30 Jugendlichen aus allen drei Ländern gemeinsam arbeiten. Ausgerüstet mit Headset und PC, aber auch mit einem großen Raum mit Bewegungsmöglichkeit, haben sich die Schülerinnen und Schüler kennengelernt. Gemeinsame Gruppenaktivitäten, wie „Find someone who“, erleichterten es, sich gegenseitig besser einschätzen zu können. Für das praktische „Know Who“ war der portugiesische Performancekünstler Carlos Mateu Martínez verantwortlich.

Nach einem intensiven Austausch darüber, welche Angst die Jugendlichen in dem jeweiligen Land derzeit bewegt, fanden die Gruppen unterschiedliche Ausdrucksformen, die als Grundlage für eine Performance dienen werden. Nach den drei Tagen Workshop waren sich alle einig: „Jetzt wollen alle mehr und die anderen Teilnehmer endlich persönlich treffen, um dann gemeinsam weiterzuarbeiten“, fasst es Mareile Manten zusammen, die gemeinsam mit Lisa Mette und Alexandra Pastewka das Projekt betreut.

„Neben der Sprache Englisch, die an den drei Tagen fast ausschließlich gesprochen wurde, haben die Schülerinnen und Schüler hier ganz viel mitgenommen.“ Und Alexander Kochanowski, teilnehmender Schüler aus der Jahrgangsstufe 10, bringt es auf den Punkt: „Ich habe hier so viele neue Theaterstile und Freunde kennengelernt. Das kann mir keiner mehr nehmen.“

Im Januar findet der Austausch nach Almada in Portugal statt. Sieben Tage haben alle dann Zeit, um weiter an der Performance zu arbeiten, die Mitte März in Rheinberg auf die Bühne gebracht wird. Und die Schülerinnen und Schüler? Sie haben schon während des Erasmus+ Projekts über soziale Plattformen Kontakt zu den Teilnehmern aus Spanien und Portugal aufgenommen und hoffen alle, dass sich Corona ihnen nicht mehr in den Weg stellt.

(up)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort