Dienstleistungsbetrieb Rheinberg Rheinberger sammeln immer weniger Altpapier
Rheinberg · In Rheinberg wird immer weniger Altpapier gesammelt, die Menge sinke kontinuierlich, teilte die städtische Abfallberatung beim Dienstleistungsbetrieb (DLB) mit und erinnert daran, dass die Erlöse aus der Altpapiersammlung den Bürgern zu Gute kommen.
Wer Abfälle und Wertstoffe trennt – dazu gehört auch das Altpapier – tue nicht nur etwas Gutes für die Umwelt, sondern erhalte einen kleinen Bonus fürs Papiersammeln in den blauen Papiertonnen der Stadt Rheinberg. Seit zwölf Jahren leistet der DLB die Altpapierabfuhr in eigener Regie.
Für viele wiederverwertbare Stoffe können Erlöse erzielt werden. Diese Erlöse senken bereits seit Jahren die Abfallgebühren. Um den Effekt nicht zu verlieren, bittet die Abfallberatung weiterhin, Zeitungen, Zeitschriften, Wurfpost, Werbung etc. vom übrigen Müll zu trennen und in der blauen Tonne zu entsorgen. Sollte Bedarf an einer größeren oder einer zusätzlichen Papiertonne bestehen, könne diese kostenlos auf Antrag bei den Mitarbeiterinnen der Abfallberatung unter der E-Mail-Adresse abfallberatung@rheinberg.de oder telefonisch unter 02843-171-149 zur Verfügung gestelt werden.
Wer darüber hinaus Kartons, Bücher oder ähnliche Dinge abzugeben hat, die nicht in die Papiertonne passen, dem steht beim DLB an der Bahnhofstraße 160 ein Container für die Entsorgung zur Verfügung. Die Zeiten: dienstags und donnerstags in der Zeit von 8 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 15 Uhr. Es wird darauf hingewiesen, dass beim Verlassen des Fahrzeugs ein Mund-/Nasenschutz getragen werden soll. Noch einen Hinweis gibt der DLB: Alles, was neben der Altpapiertonne abgestellt wird (zusätzliche Kartons etc.), wird nicht mitgenommen.
In der Sitzung des Betriebsausschusses war in der vergangenen Woche die aktuelle Abfallstatistik vorgestellt worden. Sie macht deutlich, dass das Aufkommen an Altpapier in Rheinberg seit 2015 peu à peu zurückgeht. Lagen 2014 noch insgesamt 2661 Tonnen Altpapier in den blauen Tonnen, so waren es 2015 und 2016 jeweils 2617 Tonnen. In den Jahren danach sak die Menge weiter auf 2499 (im Jahr 2017), 2394 (2018) und 2365 Tonnen (2019).