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240 flauschige Nager Erste Meerschweinchen-Ausstellung lockt viele Menschen nach Borth

Rheinberg-Borth · Das Interesse an den 240 flauschigen Nagern war riesig. Eine Fortsetzung ist denkbar.

 Auch dieses CH-Teddy-Meerschweinchen stellte sich der Beurteilung der Jury.

Auch dieses CH-Teddy-Meerschweinchen stellte sich der Beurteilung der Jury.

Foto: Fischer, Armin ( arfi )

Rappelvoll wurde es bei der ersten Meerschweinchen-Ausstellung im Borther Pfarrheim, das damit zugleich auch ein Beispiel für seine Funktionalität ablieferte. „Ich bin einfach überwältigt. Unsere Ausstellung hat alle Erwartungen übertroffen“, sagte Organisatorin Silvana Wenda.

Die 40-Jährige, die über die Interessengemeinschaft Meerschweinchen mit anderen Besitzern dicht vernetzt ist, hat damit das Interesse des auswärtigen Publikums getroffen. Die einen kamen, um sich die kleinen kuscheligen Tiere in ihrer Vielfalt anzusehen, andere wollten den direkten Austausch mit den Züchtern oder aber entsprechende Utensilien für ihre Lieblinge kaufen.

Die Möglichkeit, einen der munteren Vierbeiner zu erwerben, gab es – anders als bei den Tauben- oder Kaninchenausstellungen – allerdings nicht. Vielmehr stellten 30 Aussteller ihre 240 Tiere dem Publikum wie auch dem dreiköpfigen Preisrichter-Team vor.

„Die Jury hat nach züchterischen Kriterien die Tiere beurteilt“, erklärte Wenda. Dabei ging es bei den verschiedenen Rassen um das Haarkleid, den immer gleichen Anteil an Farben, aber auch um den Pflegezustand. „Für die Zuschauer ist es spannend, das Ganze aus direkter Nähe zu beobachten. Mir gefällt es sehr gut zu sehen, wie entspannt die Besucher waren, so dass zu keiner Zeit Hektik spürbar ist“, sagte die Borther Züchterin.

Seit ihrem 22. Lebensjahr pflegt sie die Liebe zum Meerschweinchen und züchtet seit etwa sieben Jahren selber. Die Fragen der Besucher richteten sich in den Gesprächen mit den Ausstellern gezielt auf Haltung, Fütterung, aber auch auf mögliche Erkrankungen. „Viele Besucher lassen sich beraten oder holen sich Tipps für die häusliche Haltung“, so Wenda.

Wie stark das Interesse an der ersten Ausstellung auf Rheinberger Gebiet war, ließ sich schon daran festmachen, dass Besucher auch von weiter her kamen. „Wir haben mit der Ausstellung einfach den Nerv getroffen“, sagte Wenda, die sich durchaus eine Fortsetzung vorstellen kann. Entsprechend großzügig sei auch das Engagement von Sponsoren wie Edeka Luft oder vom Team der Ossenberger Mühle gewesen, sie sponserten die Gewinne der Preisträger.

Bereits am Samstag kam Wenda mit ihrem Team zum Aufbau ins Pfarrheim. „Eine perfekte Location“, sagte sie. Die Liebe zu den kleinen Vierbeinern kann die Züchterin gut nachvollziehen. Zu beobachten gebe es in den Gehegen immer etwas. „Die Tiere sind sehr niedlich. Mir imponiert ihr tolles soziales Verhalten in der Gruppe, die sich ihre Aufgaben untereinander aufteilt und sich gegenseitig erzieht“ , erklärte Wenda.

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