Budberger Initiative Ehrenmal auf dem Friedhof ist neu bepflanzt

Rheinberg-Budberg · Auf Initiative des Königs der Budberger Bürgerschützen, Peter Houcken, hin haben der SV Budberg, der Bürgerschützenverein und das Bürgerhaus das Areal rund um das Ehrenmal für die Opfer der Weltkriege auf Vordermann gebracht.

 Die Helfer vor dem Ehrenmal auf dem Budberger Friedhof.

Die Helfer vor dem Ehrenmal auf dem Budberger Friedhof.

Foto: Initiative Budberg

Das Ehrenmal für die Opfer der Weltkriege auf dem Budberger Friedhof war zuletzt stark zugewachsen. Das ärgerte besonders die Budberger Bürgerschützen. Der amtierende König, Peter Houcken, ergriff die Initiative zu einer Neugestaltung und brachte drei Budberger Vereine zur Arbeit und zur Übernahme der Kosten. Dankbar sind die Initiatoren dem Dienstleistungsbetrieb, „der die alten Pflanzen entfernt und den Boden für die Neupflanzung gut vorbereitet hat“. 2000 Euro haben der SV Budberg, der Bürgerschützenverein und das Bürgerhaus investiert, um 80 Eiben und 200 flachwachsende Pfaffenhütchen als Bodendecker zu pflanzen. Nun ist das Ehrenmal wieder von allen Seiten sichtbar. Klaus Lorenz vom Bürgerhaus-Verein: „Wir haben die Sockelhöhen des Ehrenmals für die Eibenhecke übernommen und wollen so eine gestalterische Beziehung zwischen Bepflanzung und Ehrenmal herstellen.“ Umstritten war die fast 100-jährige Skulptur, die die Familie von Büllingen-Wevelinchhoven 1927 stiftete. In den 1960er Jahren sollte die Skulptur abgerissen werden. Ihr Schöpfer war Arno Breker. 1927 frisch von der Düsseldorfer Kunstakademie gekommen, schuf er ein Bildwerk ganz im Stil des späten Expressionismus. Später avancierte er zum Lieblingskünstler der Nationalsozialisten.

(RP)
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