Drehtürmodell Wie eine Reise durch Kontinente und Zeit

Rheinberg · Im Forum des Amplonius-Gymnasiums präsentierten 31 Schüler ihre Projekte innerhalb des Drehtürmodells.

 Die am Drehtürmodell beteiligten Schüler des Gymnasium auf der Bühne im Forum.

Die am Drehtürmodell beteiligten Schüler des Gymnasium auf der Bühne im Forum.

Foto: Amplonius

Innerhalb des Schulkonzeptes „FöBe – Fördern und Beraten am Amplonius“ führt das Rheinberger Gymnasium seit genau zehn Jahren das sogenannte Drehtürmodell durch. Es sieht vor, dass besonders begabte und engagierte Kinder die Möglichkeit erhalten, ab der sechsten Klasse während des zweiten Halbjahres neben dem Unterricht eigenständig ein inhaltlich selbstgewähltes Projekt zu erarbeiten und es in der Schule zu präsentieren, wenn es fertig bearbeitet ist.

Jetzt wurden die Ergebnisse wieder im Forum der Schule vorgestellt. Dort und in den angrenzenden Räumen des naturwissenschaftlichen Traktes gab es wieder etwas mehr als sonst zu gucken. Die insgesamt 31 am Drehtürmodell teilnehmenden Amplonius-Schüler präsentierten ihre Projekte. Und das kam diesmal einer Reise quer durch Kontinente und Zeit gleich. Neben zwei Acht- und zwei Siebtklässlern waren es hauptsächlich Schüler aus der Jahrgangsstufen 6, die sich im vergangenen Halbjahr engagiert in ein Thema eingearbeitet haben und dafür sogar manchmal im Unterricht fehlen durften. Erstaunlich war die große Vielfalt der Themen.

Es begann mit Schmackes. Der Song „It’s all about the bass“ lieferte den Soundtrack dazu, parallel dazu startete die „Mindstorms EV3 Roboter Verfolgungsjagd“. Die Zeitreise begann mit der „Entstehung der Erde“ und machte unter anderem in einer ehemaligen Textilfabrik in „Rheinberg (Berka)“ halt. Auf dem Weg wurden sowohl Mobbing als auch Medien und Medienkonsum thematisiert, als Ausgleich gab es eine Runde Schwimmen und die Logistik hinter den Kulissen ermöglichte den reibungslosen Ablauf.

Die zweite Runde der Vorträge führte die aufmerksamen Zuhörer in „Die Geheimnisse der Tiefsee“, beim Auftauchen konnte man entweder in „Atlantis – Mythos oder Wahrheit“ oder in „Köln – Metropole am Rhein“ landen. Und wenn es ganz gut lief, sogar in der „Welt der Pokémon“. Alternativ gab es Einblicke in die „Griechische Mythologie“. Sportliche Herausforderungen wurden mit einer Einheit „Irischer Stepptanz“ und auch ganz aktuell mit dem „Team hinter den DFB-Frauen“ präsentiert.

In der letzten Runde wurde das Erdumspannende vom „Beutelteufel“ bis hin zum „Klimawandel am Nordpol“ deutlich, was mit Hilfe der „Faszination Flugzeuge“ geschehen kann. „Die vier deutschen Fußball-WM-Siege“ begeisterten das Publikum, und wer es zum Abschluss lieber gemütlich haben wollte, für den gab es „Komplexe Zahlen“. Im Forum endete die Vortragsreihe mit einer atemberaubenden Cheerleading-Show.

Marcus Padtberg lobte die Schülerinnen und Schüler für tolle Projekte, die mit Interesse und Aufwand gestaltet und souverän vorgetragen wurden. „Und das alles neben dem Unterricht“, so der Direktor des Amplonius-Gymnasiums.

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