Jetzt aber kommt noch neuer Schwung in die Geschichte. Am Dienstag, 9. Oktober, 17 Uhr, steht das Thema in der Sitzung des  Haupt- und Finanzausschusses (Raum 249 des Stadthauses) erneut auf der Tagesordnung.

Als Vertreter des Landesministeriums und der Bezirksregierung Arnsberg wegen der Bewerbung Rheinbergs zur Aufnahme in den Arbeitskreis fußgänger- beziehungsweise fahrradfreundlicher Städte Rheinberg besuchten, habe die Stadt erstmals von Ausnahmeregelungen für Fußgängerüberwege erfahren, heißt es jetzt. Das könnte eine Fußgängerünberweg nun doch noch möglich machen. Bisher sei lediglich die Richtlinie für die Anlage und Ausstattung von Fußgängerüberwegen bekannt gewesen.  Es liegen ein Erlass des Verkehrsministeriums NRW und eine Empfehlung zum Einsatz und zur Gestaltung von Fußgängerüberwegen vor. Nach diesen Empfehlungen sind die Stärke der Kraftfahrzeugbelastung und die Anzahl der querenden Fußgänger für die Sicherheit und Akzeptanz von Fußgängerüberwegen weniger bedeutsam als bisher angenommen. Der Erlass des Ministeriums erlaube in Ausnahmefällen die Anordnung von Fußgängerüberwegen auch, wenn die notwendige Kfz-Stärke und Anzahl querender Fußgänger unter den Werten aus den Richtlinien liegen. Von dieser Ausnahmeregelung soll an der Römerstraße Gebrauch gemacht werden. Es kann und soll nun doch ein Fußgängerüberweg angelegt werden.