Einstiges Schmuddelquartier in Rheinberg Die Reichelsiedlung wächst und mausert sich weiter

Rheinberg · 660 Wohnungen sind seit 2010 umfangreich renoviert: Nahe der Bahnlinie sollen bald 150 neue Wohneinheiten gebaut werden. Für 128 Wohnungen sind die Mieten leicht erhöht worden. Was im Detail geplant ist und wie der zeitliche Rahmen aussieht.

 Ein Blick aus der Vogelperspektive auf die Reichelsieldung:  Wo heute die Mietergärten liegen (unterer Bildrand), will die Manstein-Gruppe vier Doppelhäuser mit 150 Wohnungen bauen.

Ein Blick aus der Vogelperspektive auf die Reichelsieldung:  Wo heute die Mietergärten liegen (unterer Bildrand), will die Manstein-Gruppe vier Doppelhäuser mit 150 Wohnungen bauen.

Foto: ja/Arnulf Stoffel (ast)

Um das Jahr 2010 hatte die Reichelsiedlung vermutlich ihren Tiefpunkt erreicht. Eine Menge Häuser waren heruntergewirtschaftet, die Siedlung zum sozialen Brennpunkt verkommen, viele Menschen machten einen Bogen um Buchen-, Ahorn, Erlen- und Eschenstraße. Vom „Ghetto“ sprachen vor allem jüngere Rheinberger, wenn sie die Reichelsiedlung meinten.