Ehrung in Rheinberger Schützenbruderschaft Das Schulterband für den Brudermeister

Rheinberg · Hohe Auszeichnung für Heinz Terschlüsen von der Rheinberger St.-Michaelis-Schützenbruderschaft. Er ist mit dem Schulterband ausgezeichnet worden.

 Heinz Terschlüsen (Mitte) mit (v.l.) Martina Thiemann, Wilhelm Willmsen, Jörg Klopertanz, Bernhard Heitkamp, Jürgen Schmitz und Bernd Greiner.

Heinz Terschlüsen (Mitte) mit (v.l.) Martina Thiemann, Wilhelm Willmsen, Jörg Klopertanz, Bernhard Heitkamp, Jürgen Schmitz und Bernd Greiner.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Heinz Terschlüsen, Brudermeister der Rheinberger Schützenbruderschaft St. Michaelis, ist mit dem Schulterband geehrt worden. Diözesanbundes-

meister Bernard Heitkamp und Bezirksbundesmeister Wilhelm Willemsen haben ihm die hohe Auszeichnung verliehen. Sie krönt eine lange Geschichte, die Terschlüsen mit der Bruderschaft verbindet.

Im Alter von erst 13 Jahren trat Heinz Terschlüsen 1973 St. Michaelis bei. Elf Jahre verbrachte er in der Jungschützenabteilung, in der er sich vielfach einbrachte. Genannt seien nur die vielen Rundenwettkämpfe in der Jungschützenabteilung. Im Alter von 24 Jahren übernahm er bis 1988 das Amt des Jungschützenmeisters. Auch hier war er höchst engagiert. Er organisierte vereinsinterne Veranstaltungen, so dass es den Jungschützen nie langweilig wurde.

1988 übergab er den Stab des Jungschützenmeisters. Für seine bis zu diesem Zeitpunkt vollbrachten Dienste wurde ihm das Silberne Verdienstkreuz verliehen. Fortan wirkte Terschlüsen als Schriftführer im geschäftsführenden Vorstand. Nach sieben Jahren im geschäftsführenden Vorstand wusste er, was und wie es in einer Bruderschaft funktioniert und stellte sich 1995 zur Wahl zum Brudermeister und wurde es auch prompt. Er löste Wolfgang Miehle als Brudermeister ab. Für seine bis dahin vollbrachten Verdienste wurde ihm 1995 der Hohe Bruderschaftsorden verliehen.

Nach neun Jahren Brudermeistertätigkeit hielten es die Vorstandsmitglieder an der Zeit, ihn für die Verleihung des St.-Sebastianus-Ehrenkreuzes vorzuschlagen und beantragten dieses kurzum. Er bekam es vor genau 17 Jahren.

In all den Jahren sei der Brudermeister immer an Ort und Stelle gewesen, wenn es darum gegangen sei, tatkräftig mit anzupacken, loben seine Kollegen. Das Vorankommen der Bruderschaft habe für ihn immer im Vordergrund gestanden, und das gelte auch heute noch. Im Schützenfestgottesdienst habe es sich der Brudermeister nicht nehmen lassen, die Fürbitten vorzutragen. Außerdem bereitete er die Wortgottesdienste in der St.-Peter-Kirche vor der Jahreshauptversammlung vor. Bei Ortsausschusssitzungen der Pfarrei St. Peter vertrat und vertritt er die Michaelis-Schützen. Überhaupt habe er für kirchliche Belange stets ein offenes Ohr und lege großen Wert darauf, dass die Bruderschaft an der jährlichen St.-Anna-Reliquien-Prozession teilnimmt. Auch sei er eingesprungen, wenn Not am Mann war an der Vereinsfahne.

„Wir sind stolz, seit 26 Jahren einen solchen Brudermeister zu haben und möchten ihm danke sagen“, so der St.-Michaelis-Vorstand.

(up)
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