Ortspartei zur Regionalplanung CDU will keinen weiteren Kiesabbau in Rheinberg

Rheinberg · Der CDU-Ortsverband Budberg möchte keine weiteren Auskiesungen mehr in Budberg. In der „Budberger Seenplatte“ reihe sich schon jetzt ein Baggersee an den nächsten, schreibt Willi Jenk, der dem Ortsverband angehört und stellvertretender Vorsitzender des CDU-Stadtverbands ist.

 CDU-Politiker Willi Jenk an einem Baggersee in Budberg.

CDU-Politiker Willi Jenk an einem Baggersee in Budberg.

Foto: WJ

Der CDU-Ortsverband Budberg möchte keine weiteren Auskiesungen mehr in Budberg. In der „Budberger Seenplatte“ reihe sich schon jetzt ein Baggersee an den nächsten, schreibt Willi Jenk, der dem Ortsverband angehört und stellvertretender Vorsitzender des CDU-Stadtverbands ist. Budberg sei der Stadtteil mit der größten Baggerseendichte im Stadtgebiet, sagt er.

Die CDU Budberg meint, nach Beendigung der aktuellen Abgrabung am Hardtschen Feld bis zum Hohen Weg müsse Schluss sein. Die seit 1999 bestehende Genehmigung sollte für das Rheinberger Stadtgebiet auch die letzte sein. Es existiere ein vor etwa 20 Jahren gefasster einstimmiger Ratsbeschluss der Rheinberger Fraktionen mit dem Tenor „keine weiteren Abgrabungen in Rheinberg“.

In den vergangenen Wochen seien Angaben über die möglichen Abgrabungsflächen veröffentlicht worden mit exakten Hektar-Angaben, wieviel noch kommen könnte. Doch es gebe bislang noch keine veröffentlichten Zahlen von Seiten des RVR. Die CDU: „Der Regionalverband Ruhr (RVR) wollte bereits vor zwei Jahren die Planung fertigstellen. Auch wegen der massiven Widerstände speziell zum Kiesabbau wurde der seinerzeitige Chefplaner (Grüne) abberufen und die Pläne werden derzeit noch überarbeitet.“

Die Veröffentlichung soll im September/Oktober 2021 erfolgen. Das jedenfalls berichteten die CDU-Kreistagsmitglieder, die den Kreis im Regionalverband vertreten. Der CDU-Kreistagsfraktion lägen noch keine aktuellen Pläne vor, heißt es. Willi Jenk: „Wir sollten die Menschen im Kreis Wesel nicht verunsichern, sondern nach Veröffentlichung und Prüfung der dann vorliegenden Pläne gemeinsam gegen den weiteren Kiesabbau in Rheinberg kämpfen.“

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