Kommunalpolitik FDP wirbt für digitales Stadthaus

Rheinberg · Eine Bürgerbefragung dazu ist Teil einer Kampagne der Ortspartei im Kommunalwahlkampf. Rainer Mull, Bürgermeisterkandidat der Rheinberger Liberalen, berichtet von seinen Erfahrungen.

 Ralf Vogel, Rainer Mull, Elias Sentob und Edeltraud Hackstein (v.l.) von der FDP vor dem Stadthaus.

Ralf Vogel, Rainer Mull, Elias Sentob und Edeltraud Hackstein (v.l.) von der FDP vor dem Stadthaus.

Foto: FDP

Die FDP hat vor dem Stadthaus eine Bürgerbefragung zum Thema „Digitalisierung der Stadtverwaltung“ durchgeführt. Eine Frage dabei: Hätte der Gang zum Bürgerbüro auch online erledigt werden können? „Das Thema brennt vielen unter den Fingernägeln. Es wird Zeit, dass sich etwas tut“, fasste Bürgermeisterkandidat Rainer Mull seine Erfahrungen zusammen.   Es bestehe durchaus ein Interesse an einem Vier-Augen-Gespräch mit der Stadt. Andere würden Angelegenheiten wie ihre Gewerbesteuer-Anmeldung, oder die Beantragung des Führungszeugnisses lieber von zu Hause aus erledigen. Durch die mögliche Digitalisierung dürfe der persönliche Kontakt zu den Mitarbeitern der Stadt Rheinberg nicht vollständig wegfallen.

„Viele denken bei Digitalisierung direkt an massive Personalkürzungen oder den Wegfall persönlicher Gespräche mit der Stadt – das kann keiner wirklich wollen“, meint Ralf Vogel – Vorsitzender der FDP.  In ihrem Programm für die Kommunalwahl regen die Liberalen nun an,  wie eine digitalisierte Verwaltung ihrer Ansicht nach aussehen könnte. Eine Idee: Das Bürgerbüro in den eigenen vier Wänden. Demnach soll allen Rheinbergern ein digitales Bürgerkonto zur Verfügung stehen, bei dem Anträge online ausgefüllt werden können. Um dieses Thema geht es auch am 19. Juni bei einem papierlosen Informationsstand auf dem Marktplatz. Die nächste digitale Bürgersprechstunde ist am Donnerstag, 18. Juni. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich unter rainer.mull@fdp-rheinberg.de melden.

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