Karneval Angelika I. führt die Borther Narren

Borth · Die 1. KG Rot-Weiß Borth hat die Karnevalssession in der Montessori-Schule eröffnet.

 Die neue Prinzessin des Borther Karnevalsvereins, Angelika Peschel, mit ihren Adjutanten Dirk Oymann und Jürgen van Haren.

Die neue Prinzessin des Borther Karnevalsvereins, Angelika Peschel, mit ihren Adjutanten Dirk Oymann und Jürgen van Haren.

Foto: RP/Rot-Weiß Borth

Die Borther Karnevalisten läuteten die Session in der Montessori-Schule ein. Selbst aus Südlohn, rund 55 Kilometer entfernt, kamen die Karnevalisten herbei, um bei der Proklamation der neuen Narrenoberhäupter anwesend zu sein.

Um Punkt 11.11 Uhr eröffnete Präsident Thorsten Bongers dann die Session. Begleitet von Tanzdarbietungen der Vereinsgarden „Die Borther Funken“ und „Die Borther Flammen“ sowie der Solomariechen begann ein kurzweiliges Programm, welches bis in den späten Nachmittag andauerte. Auch geladene Gastvereine, wie die 1. OKK aus Orsoy trugen zur Gestaltung des Programms mit ihren „Orsoyer Funken“ bei. Höhepunkte waren die Überreichungen der Insignien an die neuen Prinzessinnen: Angelika I. (Peschel), „die Singende“ mit ihren Adjutanten Dirk Oymann und Jürgen van Haren sowie als Kinderprinzessin Katie I. „die Singende“ mit ihrer Adjutantin Julia Bongers.

Prinzessin Angelika, übrigens eine waschechte Kölnerin (was man an ihrem Dialekt erkennt), ließ es sich nicht nehmen, mit den Gästen zu singen, nachdem sie ein „Loblied“ auf fast alle Borther Einzelhändler, von der Lotto-Annahmestelle über den Imbiss bis zum Geldautomaten ausgesprochen hatte. Und Prinzessin Katie erklärte danach kurz und knapp, wie man zu solch einem Amt kommt, ohne dass der Papa König und die Mama Königin ist.

Ein Ereignis jagt nun das Andere, bevor dann im Monat Dezember ein wenig Ruhe einkehrt. Erst Ende Oktober hatte der Karnevalsverein gemeinsam mit der Schützenbruderschaft erfolgreich ein zweites Mal ein Oktoberfest gefeiert: mit mehr als 1000 Besuchern. Für das Karnevalswochenende vom 28. Februar bis zum 3. März sind nun viele Vorbereitungen zu treffen: Unter anderem werden Tänze geprobt und Büttenreden geschrieben, damit auch in 2019 das dann bei den Veranstaltungen mit vielen Besuchern gefüllte Zelt an der Wallacher Straße wie in den vergangenen Jahren auch „vor Begeisterung toben kann“.

Um Traditionen am Niederrhein aufrechtzuerhalten, bedarf es vieler ehrenamtlicher Helfer. Die Umsetzung ist, so Präsident Thorsten Bongers, gerade für kleine Vereine nicht immer einfach. Doch auch zukünftig soll in Borth Karneval gefeiert werden, da waren sich die Mitglieder des Vereins einig und riefen zum Abschluss: „Darauf ein dreifaches Borth Helau, Karneval am Niederrhein Helau  und alle Anderen Helau.“

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