Weihnachtstradition in Rheinberg Weihnachtslieder vor dem Stadthaus

Rheinberg · Das Blasorchester Lohmühle unter der Leitung von Udo Henning empfängt Heiligabend die Besucher der Christmette in der Rheinberger St.-Peter-Kirche und lädt sie zum Mitsingen unter dem Glasdach ein. Textblätter sind vorbereitet.

 Das Blasorchester Lohmühle spielt Weihnachtslieder – hier bei einem Auftritt in Kamp-Lintfort.

Das Blasorchester Lohmühle spielt Weihnachtslieder – hier bei einem Auftritt in Kamp-Lintfort.

Foto: Orchester

In Rheinberg beginnt das Weihnachtsfest mit schöner Musik. An Heiligabend, 24. Dezember, findet um 16 Uhr in der St.-Peter-Kirche in der Innenstadt zunächst ein Wortgottesdienst mit Krippenspiel statt, mitgestaltet vom Kinderchor „Sing!Spatzen“. Im Anschluss an diese Krippenfeier gegen 16.30 Uhr/16.45 Uhr sind alle Frauen, Männer, Jugendlichen und Kinder herzlich zum traditionellen Weihnachtsliedersingen mit dem Blasorchester Lohmühle vor dem Stadthaus eingeladen. Sollte es regnen oder stürmen, wird unter dem Glasdach des Stadthauses gesungen und gespielt. Die Stadt Rheinberg und das Orchester unter der Leitung von Udo Henning freuen sich auf viele Mitwirkende.

Für Udo Henning und seine Mitspieler und Mitspielerinnen sind diese Auftritte am Nachmittag etwas Besonderes. „Das ist jedes Mal eine wunderschöne weihnachtliche Atmosphäre“, erzählt er. „Wir haben diese Tradition vor Jahren vom Musikzug der Rheinberger Feuerwehr übernommen, der das viele Jahre gemacht hat. Irgendwann sprach mich der damalige Bürgermeister Hans-Theo Mennicken an und fragte mich, ob wir uns vorstellen könnten, in die Bresche zu springen.“

Henning und seine Musiker konnten – sie fackelten nicht lange und sagten zu. „Die Musiker spielen immer wieder gerne vor dem Stadthaus“, so der Orchesterchef. „Man kennt uns inzwischen in Rheinberg, wir haben ja auch schon mehrfach bei den Neujahrsempfängen in der Stadthalle gespielt.“

Das Blasorchester wisse es zu schätzen, nach dem Wortgottesdienst mit Krippenspiel in der St.-Peter-Kirche spielen zu können. Henning: „Dann kommen gut und gerne 250 bis 300 oder mehr Gottesdienstbesucher aus der Kirche. Und viele kommen direkt zu uns. Das gehört für sie schon dazu.“

Die Stadt sorgt dafür, dass Textblätter in ausreichender Stückzahl zur Verfügung stehen, damit auch diejenigen mitsingen können, die nicht so textsicher sind. Udo Henning: „Man weiß vorher nie genau, wie viele kommen und sich unseren Auftritt ansehen und anhören. das hängt auch vom Wetter ab. Aber es sind viele ganz Harte dabei, die singen selbst dann mit, wenn es zehn Grad unter Null ist oder wenn es stürmt, regnet oder schneit.“ Auf dem Programmzettel stehen überwiegend Klassiker der Weihnachtsmusik: Ihr Kinderlein kommet, Stille Nacht, Kling Glöckchen, Klingelingeling oder Leise rieselt der Schnee, aber auch modernere Lieder wie Rolf Zuckowskis In der Weihnachtsbäckerei. Der Leiter des Blasorchesters: „Mit Anne Gelteit und Helmut Kürten haben wir auch eine Sängerin und einen Sänger dabei.“

Das Blasorchester Lohmühle besteht aus zwölf bis 14 Musikern und Musikerinnen, es sind nicht immer alle dabei. Udo Henning: „Wir können aber noch gut etwas Verstärkung gebrauchen. Um Nachwuchs ist es nicht allzu rosig bestellt. Am besten wären Leute, die keine Anfänger mehr sind, weil wir ja keine Ausbildungsarbeit machen.“ Gut gebrauchen könnte das Blasorchester einen Tubaspieler, aber auch Posaunisten, Trompeter, Klarinettisten und Tenorhornspieler, die Lust haben, mitzuspielen. Bei Interesse kann man sich an Udo Henning unter der Mobilnummer 015904073323 wenden.

(up)
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