Unsere Woche Rheinberg bitte nicht teilen

Xanten · Nun hat die Politik ein paar Tage Pause, die Schlagzeilen gehören den Karnevalisten. Ein guter Moment, abseits des Trubels ein wenig nachzudenken. Diese Empfehlung geht in erster Linie nach Düsseldorf, wo der Plan, bei der Landtagswahl einen Teil von Rheinberg nach Duisburg zu schlagen, schon recht weltfremd wirkt.

Schon jetzt zeigt sich im Alltag, dass manche Wahlkreiskonstellationen über Stadt- und Kreisgrenzen hinweg unglücklich sind. Etwa, wenn im Bundestag für Moers und Neukirchen-Vluyn ein Abgeordneter aus Krefeld zuständig ist oder wenn man sieht, dass Neukirchen bei der Landtagswahl zu Moers gehört, Vluyn aber gemeinsam mit Rheinberg, Kamp-Lintfort, Alpen, Sonsbeck und Xanten wählt. Das ist aber gar nichts gegen den Plan, einen Abgeordneten zu beauftragen, der die Interessen von Duisburgern wie Rheinbergern vertritt. Gut, dass unsere beiden Landtagsabgeordneten dagegen sind. Hoffen wir, dass ihre Stimme in den Fraktionen von SPD und CDU auch Gehör finden wird.

In Xanten hat die Politik den Bahnhof entdeckt. Zuerst war es die CDU Mitte, die - nicht zur reinen Freude der Fraktion - vorpreschte und das Thema besetzte. Nun hat die FBI mit der fehlenden Toilettenanlage ein weiteres Problem angesprochen. Beide Anliegen sind berechtigt, geht es doch um eine Visitenkarte der Stadt. Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Xanten sollte sich auch dort von seiner freundlichen Seite zeigen.

Nun aber zurück zum Karneval: Eindrucksvoll zeigten die Aktiven, dass die Tradition bei uns am Niederrhein noch lebt - auch wenn die ein oder andere Sitzung nicht mehr durchgeführt werden konnte. Strahlender Sonnenschein und milde Temperaturen belohnen das Engagement der Narren in dieser kurzen Session. Die Nächste wird übrigens sogar noch kürzer.

Genießen Sie Ihr Wochenende!

(RP)
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