Begegnungsstätte in Rheinberg Begegnungsstätte läuft auch mit Not-Kita gut

Rheinberg · Die DRK-Kindertagesstätte Grashüpfer und die weiteren Angebote in der städtische Einrichtung kommen sich nicht ins Gehege.

 An und in der Begegnungsstätte ist immer was los.

An und in der Begegnungsstätte ist immer was los.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

In der Begegnungsstätte Reichelsiedlung an der Eschenstraße hat sich eine Menge getan. Die komplette untere Etage ist in kurzer Zeit zu einer Not-Kindertagesstätte umgebaut worden. Inzwischen werden dort Jungen und Mädchen betreut – solange, bis sie in die hoffentlich bald fertiggestellte neue Kita Akazienstraße umziehen können. Das dauert aber noch ein Weilchen. In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses informierte Sozialdezernentin Rosemarie Kaltenbach über den Stand der Dinge.

„Es läuft alles reibungslos“, sagte sie. „Der Umzug hat wunderbar geklappt.“ Auch kommen sich die Kinder beziehungsweise Erzieher und die anderen Besucher des Hauses nicht ins Gehege. Denn der eigentliche Betrieb in der Begegnungsstätte beginnt in der Regel erst gegen 14.30 Uhr, und dann ist in der DRK-Kita Grashüpfer fast schon Feierabend.

Auch wenn alles glatt läuft: Kaltenbach hofft, dass das Kita-Kapitel bald beendet ist. „Die Begegnungsstätte soll bald wieder das werden, wofür sie eigentlich gedacht ist: eine Anlaufstelle mit Treffpunkt und Beratungsangeboten und möglicherweise dann auch Anlaufstelle des Quartiersmanagements.“

Der umfangreiche Jahresbericht, der dem Ausschuss jetzt vorlag, machte wieder Eindruck. Die Räume der Begegnungsstätte, so war da zu lesen, dürfen nach Absprache von den Menschen aus der Siedlung für eigene Gruppen kostenlos genutzt werden. Die Gruppen aus der Siedlung, die dieses Angebot wahrnehmen, organisieren sich eigenverantwortlich und ehrenamtlich. Dazu gehören ein Nähkurs, ein Ü-50-Treff (Seniorengruppe), die Frauenbastelgruppe Flotte Bienen, der türkische Frauentreff, das internationale Frauenfrühstück, das türkische Frauenfrühstück, der Tamilisch-Treff und die Eltern-Kind-Gruppe für Kinder ab einem Jahr sowie der Diabetiker-Treff. Hinzu kommen VHS-Kursangebote, Integrationskurse, Schreib- und Lesekurse, allgemeine Sozialberatung, Alleinerziehendentreff und eine Schwangerschaftsberatung. Dafür gab es von den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses insgesamt viel Lob.

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