Bildung in Rheinberg Awo-Kita ist jetzt ein Forscherhaus

Rheinberg · Kinder in der Rheinberger Einrichtung experimentieren auch mit Feuer und Wasser.

 Martin Kreymann, Kita-Leiterin Rabea Usai und Claudia Stückert mit Nejla, Niklas und Leonie (jeweils von links). 
  RP-Foto: Ostermann

Martin Kreymann, Kita-Leiterin Rabea Usai und Claudia Stückert mit Nejla, Niklas und Leonie (jeweils von links). RP-Foto: Ostermann

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Der Titel ist den wissbegierigen forschenden Kindern von der gleichnamigen bundesweiten Stiftung  verliehen worden. Das Zertifikat und das Schild für die Außenfassade überbrachte Martin Kreymann von der Hochschule Rhein-Wal.

Der Kindergarten, pädagogisches Personal und die 75 Kinder in den drei Gruppen hatten sich zu Beginn des Jahres forschend auf dem Weg  gemacht, um sich das begehrte Zertifikat  zu erringen. Das pädagogische Konzept  ist  ohnehin auf entdeckendes, forschendes Lernen ausgerichtet und deckt sich mit dem  Ziel der Stiftung, Kinder bereits sehr früh, also schon vor der Schule, mit Themen aus dem Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) vertraut zu machen und sie so zu „nachhaltigem Handeln zu befähigen“, wie es Pädagogen formulieren.

Doch was sich so hochtrabend anhört, wird im Awo-Kindergarten tagtäglich gelebt.   Die Tür zum eigens  eingerichteten „Forscherraum“, wie das Labor hier genannt wird, steht wie die Türen zu alle anderen Angeboten offen und sehr viele Knirpse gehen immer wieder durch, um bei spannenden Experimenten mit großer Begeisterung Neues zu erfahren, wie Kita-Leiterin Rabea Usai berichtet.

Auf dem Weg zum Zertifikat habe man sich mit dem Thema Feuer auseinandergesetzt. Das sei auf riesiges Interesse bei den kleinen Forschern gestoßen, „auch wenn natürlich nichts gebrannt hat und wir ganz ohne offene  Flamme ausgekommen sind“, so die Pädagogin. Das Team sei speziell geschult für naturwissenschaftliche Projekte und setze gezielt da an, wo die Kinder stehen.

Das fing bei den Feuerlöschern im Kindergarten an, die man genau unter die Lupe genommen und die Zeichen darauf studiert hat. Außerdem haben die Kinder theoretisch erforscht, warum Wasser Flammen sterben lässt. Ein spektakulärer Besuch bei der Feuerwehr, so Rabea Usai, sei wegen der Corona-Pandemie leider nicht möglich gewesen.             

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