Kommunionkinder in Rheinberg Autogottesdienst im Fahrsicherheitszentrum

Rheinberg · Die Katholische Pfarrgemeinde St. Peter hat einen Gottesdienst für die Familien der Kommunionkinder auf der Anlage der Verkehrswacht in Millingen durchgeführt. Dabei ging es auch im Konvoi über das Gelände.

 Die Autos stellten sich in Viererreihen auf.

Die Autos stellten sich in Viererreihen auf.

Foto: St. Anna

Auf vieles müssen die Erstkommunionfamilien in diesem Jahr verzichten, doch jetzt erlebten sie einen Höhepunkt: Gottesdienst im Fahrsicherheitszentrum in Millingen. In Viererreihen platzierten sich die Autos auf dem Gelände an der Heydecker Straße.

Pastoralreferentin Saskia Herbst von der St.-Peter-Gemeinde verteilte für jedes Fahrzeug die Ablauf- und Texthefte und dann ging es auch schon los. Kurz wurde dann darauf aufmerksam gemacht, dass an diesem Ort normalerweise eingeübt wird, wie man sicher mit dem Auto unterwegs sein kann. In den buchstäblichen „Familienkutschen“ – in jedem Auto war eine Familie versammelt – wurde dann kurz daran erinnert, was man alles in seinem Leben einübt. Dazu gehören Rechnen und Lesen ebenso wie das Schwimmen und auch das Fahrradfahren – und immer ist jemand dabei, der einem hilft und unterstützt. „Unser gesamtes Leben will Gott begleiten und unterstützen“, stellte Pastoralreferent Werner Koschinski dabei fest. So wurde dann auch eine Kerze angezündet und mit Kreuzzeichen und Gebet eröffnete Pater Lal den Gottesdienst.

Anschließend folgten die Familien dem Leiter des Fahrsicherheitszentrums der Verkehrswacht im Konvoi über das weitläufige Gelände. Unterwegs war eine Station gestaltet, die die eigene Situation in den Mittelpunkt rückte. Eine weitere nahm die Zusage Gottes in den Blick: „Ich bin immer bei dir, wie ein Hirte.“ Diese Zusage gelte auch, wenn man buchstäblich im Regen stehe, wie die Wasserstrecke deutlich machte. Schließlich folgte eine Station, die einlud, darauf zu schauen, wofür der einzelne Hilfe benötigt und worum er Gott bitten mag. Zum Abschluss wurde gemeinsam gebetet, ein Lied gehört und ein hupendes Friedenszeichen gesandt, um schließlich Gottes Segen zu erbitten.

Die Familien hatten Spaß bei diesem kurzweiligen Gottesdienst und scheinbar hat das ein oder andere Elternteil auch überlegt, ein richtiges Training in dem Zentrum zu absolvieren. Der Organisatoren galt der Dank für eine gelungene Auszeit.

(RP)
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