Gefährlicher Abfall in Orsoy Hafen-Kritiker wollen Klarheit über Ölpellets

Orsoy · Die Orsoyer Interessengemeinschaft sorgt sich um die gesundheitlichen Folgen des über Jahre am Niag-Hafen gelagerten Petrolkoks. Sie hat nun die Landesumweltministerin um eine Stellungnahme gebeten.

 Robert Schneiders, Sabine Kleinholdermann und Dankwart Bender von der Interessengemeinschaft der Hafengeschädigten machen sich über die Folgen des über Jahre am Niag-Hafen gelagerten Petrolkoks Sorgen.

Robert Schneiders, Sabine Kleinholdermann und Dankwart Bender von der Interessengemeinschaft der Hafengeschädigten machen sich über die Folgen des über Jahre am Niag-Hafen gelagerten Petrolkoks Sorgen.

Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Die Orsoyer Interessengemeinschaft (IG) der Hafengeschädigten will Klarheit darüber haben, inwieweit Anwohner des Niag-Hafens durch die Lagerung von Petrolkoks geschädigt worden sind. Kostenpflichtiger Inhalt Wie berichtet, hat die Niag zwischen 2016 und 2019 rund 17.000 Tonnen Petrolkoks in Orsoy gelagert und umgeschlagen. Was die Rheinland-Raffinerie der Firma Shell Deutschland Oil in Wesseling lange als Petrolkoks auch im Orsoyer Hafen weitergegeben hat, seien Rückstände aus der Schwerölvergasung. Inzwischen wurden die Pellets als möglicherweise krebserregender Müll eingestuft und entsorgt. Die Niag sagte, sie fühle sich getäuscht.