Römisches Tagebuch 2 Bekanntschaft mit der Schweizer Garde
Rheinberg/Alpen/Sonsbeck/Xanten · Zwölf Betreuerinnen und Betreuer sind mit 64 Firmlingen aus dem Dekanat Xanten – aus Rheinberg, Alpen, Sonsbeck und Xanten – eine Woche lang in Rom unterwegs.
Es ist die kleinste Armee der Welt und wir lassen es mal dahingestellt, welchen Krieg die Schweizer Garde gewinnen würde. Aber wer in den inneren Vatikan will, der muss an den Gardisten vorbei. Und genau das haben die Firmlinge aus dem Dekanat gestern beim Besuch auf dem „Campo santo teutonico“ locker geschafft. Die Gardisten salutierten bei unserem Eintritt und grüßten auf deutsch, denn schließlich waren wir zum Gottesdienst angemeldet („Gruppe von Don Martino“), nur ein Tourist, der sich bei uns eingeschmuggelt hatte, wurde rausgezogen und vom Platz gestellt.
Leider gibt es für Jugendliche vom Niederrhein nur ein kleines Problem: eintreten bei der Schweizer Garde können sie nicht, denn bis heute muss man dazu die passende (schweizer) Staatsbürgerschaft haben. Für ein paar Fotos war auch noch Zeit und das ist nun ganz und gar nicht selbstverständlich.
Erkenntnis des Tages: Die Schweiz exportiert Schokolade, Käse... und Gardisten.
64 Firmlinge aus dem Dekanat Xanten und ihre zwölf Betreuerinnen und Betreuern berichten täglich aus Rom. Pfarrer Martin Ahls schreibt tägliche Kolumne über die Reise.