Eine Installation zu Weihnachten in Rheinberg Adventsmauer an der Peter-Kirche

Rheinberg · An Heiligabend wollen die Rheinberger Initiatoren das Geheimnis um die Holzwand mit der Aufschrift „Ich komme bald“ lüften. Geschaffen habe die Installation Karola und Edmund Schäfer, Rita und Bärbel Jensen sowie Monika Beckmann und Burkhard Beckmann-Gehrmann.

 „Ich komme bald“ steht auf der Holzwand vor der katholischen Kirche in Rheinberg.

„Ich komme bald“ steht auf der Holzwand vor der katholischen Kirche in Rheinberg.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Die rund 3,5 Meter mal zwei Meter große „Mauer“ vor der St.-Peter-Kirche in der Innenstadt lässt einige Passanten kurz aufschauen. Dabei ist die „Mauer“ nicht mal besonders hübsch: betongrau eben. Aber vielleicht ist es der Schriftzug in dem angedeuteten Fensterrahmen, der die Blicke auf sich zieht. „Ich komme bald“ steht dort in weißen Buchstaben. Was sich dahinter verbirgt, wird am Morgen des 24. Dezembers – also an Heiligabend – enthüllt. „Dann öffnet sich das Fenster, in dem in festlichem Licht die Krippendarstellung eines alten Meisters zu sehen sein wird“, erläutert Karola Schäfer, die gemeinsam mit Ehemann Edmund Schäfer, Rita und Bärbel Jensen sowie Monika Beckmann und Burkhard Beckmann-Gehrmann die „Adventsmauer“ geschaffen hat. Mit der vorweihnachtlichen Installation sollen die Menschen nicht nur neugierig gemacht, sondern auch ermutigt werden, kurz innezuhalten, um die eigene Erwartungshaltung zu hinterfragen. Es geht um das Wesentliche – um die Geburt Jesu Christi, betont Karola Schäfer.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Freundeskreis den ersten Rheinberger Krippenweg mit einer auf das Wesentliche reduzierten Darstellung der Krippe vor dem Stadthaus bereichert. Längst hatte der Freundeskreis eine neue Idee, als die diesjährige Auflage des Krippenwegs abgesagt wurde. Den Gedanken, diesen Plan wieder in der Schublade verschwinden zu lassen, fanden die sechs zu schade. Also stellten sie die Idee Pfarrer Martin Ahls vor, der grünes Licht für die Umsetzung vor der St.-Peter-Kirche gab.

Unter der vermeintlichen Mauer verbirgt sich ein mit Holzplatten verkleidetes Bauzaunelement, das entsprechend im Beton-Look angestrichen und mit einem Holzrahmen als angedeutetes Fenster sowie dem Schriftzug – ebenfalls aus Holz gefertigt – versehen wurde.

(nmb)
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