Weil inzwischen in NRW schon wieder Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als 100 Besuchern unter bestimmten Auflagen möglich sind, will das Kulturbüro die Spielzeit 2020/21 wie geplant durchführen. Dann muss der Abstand zwischen der erste Sitzreihe und der Bühne mindestens drei Meter betragen. Die Veranstaltungen starten im Oktober. Allerdings werden die Vorgaben der Corona-Schutzverordnung einige Einschränkungen mit sich bringen. So werden besondere Ein- und Auslassregelungen zur Vermeidung von Warteschlangen gelten, eine Bewirtung im Foyer wird entfallen, auf längere Aufführungspausen sollte verzichtet werden. Die Stadt möchte die Möglichkeiten, die die Corona-Schutzverordnung nun doch biete, nutzen.

In der Ratssitzung in der Stadthalle dankte Bürgermeister Frank Tatzel dem Team des Kulturbüros dafür, dass es mit hohem Engagement eine Reihe attraktiver Einzelveranstaltungen und in kleinem Rahmen ein Abonnement für die nächste Spielzeit 2020/21 anbietet. Als die Grünen die Kostendeckung der Veranstaltungen bei den erforderlichen Auflagen hinterfragten, sagte der Bürgermeister: „Das dürfen wir nicht betriebswirtschaftlich betrachten. Wir müssen den Bürgern ein Kulturangebot unterbreiten.“