Innenstadtgestaltung Ab April wird Rheinbergs Fußgängerzone saniert

Rheinberg · Nach jetzigem Stand ist es im April soweit. Dann wird die Gelderstraße, Rheinbergs Fußgängerzone, aufgerissen und neu gestaltet.

 Die Kanäle sind in der Gelderstraße bereits im Juni erneuert worden (Archivfoto).

Die Kanäle sind in der Gelderstraße bereits im Juni erneuert worden (Archivfoto).

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Die Revisionsschächte sind bereits saniert. Der Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung Düsseldorf ist inzwischen angekommen: Das Land übernimmt 60 Prozent der Kosten für die beantragten Sanierungen und Erneuerungen in der Innenstadt.

Gelderstraße, Beguinenstraße, Kamper Straße und Alte Poststege werden als nächstes umgestaltet. Die von den Mitarbeitern der Bauverwaltung vorbereiteten Ausschreibungen für den Umbau der kompletten Fußgängerzone, der Kamper Straße von Gelder- bis Underbergstraße, der Beguinenstraße von Gelderstraße bis Am-St.-Barbara-Garten sowie der Alte Poststege inklusive Parkplatz laufen, ebenso die Angebotseröffnung. Die Stadt stimmt sich mit den Versorgungsträgern ab. Kommunales Wasserwerk und Enni müssen auch in der Gelderstraße arbeiten und werden wohl schon vor April anfangen. Die Arbeiten werden in mehreren Abschnitten insgesamt rund eineinhalb Jahre dauern. Die Kanäle sind in der Gelderstraße bereits erneuert.

„Wir nehmen Rücksicht auf die Betriebe, die eine Außengastronomie haben“, sagt Dieter Paus als Technischer Beigeordneter der Stadt. Die Gestaltung der Gelderstraße hat Planer Johannes Reinders entworfen. Demnach wird die äußere rote Klinkerfläche beibehalten, in der Mitte werden Betonsteinplatten wie auf dem Markt verlegt, und beides soll auf der Kreuzung an der Gaststätte Punto zusammengeführt werden. Die von Johannes Reinders vorgeschlagenen Stelen vor dem Eingang des Cafés Sahnehäubchen – sie sollen das Geldertor symbolisieren – sind zunächst zurückgestellt.

Die Kamper Straße wird von der Fußgängerzone bis hinter der Underbergstraße neu gestaltet. Reinders hat sie als Mischverkehrsfläche durchgeplant. Auch dort sollen Betonsteinpflaster und Klinkerbänder nebeneinander verlaufen. Vor dem Kamper Hof wird mit der Außengastronomie eine Art Platz – rot gepflastert – geschaffen. Auf der anderen Seite der Fußgängerzone wird das Modell der Kamper Straße in der Beguinenstraße aus optischen Gründen fortgesetzt, und zwar bis zur Einmündung der Straße Am St.-Barbara-Garten. Die Alte Poststege wird ebenfalls erneuert. Die Führung um die Stellplätze herum wird so vergrößert, dass künftig Müllwagen die Kurve kriegen und die Anwohner ihre Tonnen nicht bis an die Kamper Straße rollen müssen.

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