Ausstellung 20 MAP-Festivals auf drei Etagen im Alten Rathaus

Rheinberg · Mit einer am Montagabend eröffneten Ausstellung haben die Music-Art-Project-Tage begonnen. Ein Besuch lohnt sich.

 Drei MAP-Künstler, die viel zur Ausstellung im Alten Rathaus beigetragen haben (v.l.): Artlon-Protagonist Javier Landa Blanco sowie die Fotoografen Martin Richard und Gernot Mangold.

Drei MAP-Künstler, die viel zur Ausstellung im Alten Rathaus beigetragen haben (v.l.): Artlon-Protagonist Javier Landa Blanco sowie die Fotoografen Martin Richard und Gernot Mangold.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Mein Gott, was hat sich da in 19 Jahren alles angesammelt. „Am Anfang hatten wir Sorge, dass wir die Räume nicht voll kriegen. Und am Ende sind wir mit dem Platz fast nicht hingekommen“, sagte Philipp Rott, 1. Vorsitzender des Vereins MAP Rheinberg, am Montagabend in seiner Begrüßung im Alten Rathaus. Mit einer Ausstellung über die Geschichte des Festivals ist die Festwoche zur 20. Ausgabe des Music-Art-Projects eröffnet worden.

Rott dankte dem kreativen und fleißigen Team, das immer und für alles eine Lösung und einen Weg findet und es so ermöglicht, dass das Festival Jahr für Jahr stattfinden kann.  Auch das Merchandising  gehört dazu. T-Shirts, Hoodies und viele andere Dinge finden reißenden Absatz bei den  Fans. So klingelte bei Markus Spangenberg und Thorsten Webers am MAP-Stand schnell die Kasse. Grafiker Klaus Vogel hat von den ersten acht Festivals unzählige Fotos gemacht und die schönsten in große Collagen eingebaut. Sie hängen nun im Erdgeschoss des Alten Rathauses. Fotograf Gernot Mangold begleitet das Festival in den vergangenen Jahren mit seiner Kamera und sorgt dafür, dass viele schöne MAP-Momente für die Ewigkeit eingefangen worden sind. Der Spanier Javier Landa Blanco gehört längst zur Artlon-Familie. Und sticht diesmal als Pirartlon in See. Zusammen mit anderen international tätigen Streetart-Künstlern beginnt er am Dienstag mit dem MAP-Kunstprojekt, diesmal an der Schule am Pulverturm. Im Alten Rathaus sind auch wunderbare Exponate der Aktionen der vergangenen Jahre zu sehen.

Mit Martin Richard ist ein sehr besonderer Vertreter der Kunstfotografie dabei. In den Anfangstagen des MAP hat der Ruhrorter mal im Underberg-Freibad ausgestellt, jetzt sind neue, hochinteressante Fotos von ihm zu sehen. Sie hängen in thematischen Gruppen. Die stärkste Reihe ist eine, in der die Frage nach wahrer Schönheit aufgeworfen wird. Richard hat sie in verwelkten Blumen gefunden. Großartige Fotografie!

Die MAP-Ausstellung ist bis Freitag täglich von 17 bis 19 Uhr geöffnet, am Samstag  von 15 bis 17 Uhr.          

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