Einsatz im Veener Kindergarten Abenteuerspielplatz Rettungswagen
Veen · Der Besuch des DRK in der Veener Kita nimmt den Kindern ein wenig die Angst vorm Krankenwagen. Jeder Knirps durfte auch mal das Blaulicht und das Martinshorn anknipsen.
Der Rettungswagen des DRK war nicht wegen eines Notfalls am Kindergarten St. Nikolaus in Veen vorgefahren. Zum Glück. Im Nachgang zum bundesweiten Katastrophenschutz-Warntag Anfang März durften sich die fünf- bis sechsjährigen Vorschulkinder das „schnelle Auto mit dem Blaulicht“ einmal in Ruhe ansehen. Jan Höpfner, Präsident des DRK-Kreisverbandes Niederrhein und gleichzeitig Vater eines der Veener Vorschulkinder, nahm sich viel Zeit, um die Funktionen des spannenden Wagens und dessen Ausrüstung kindgerecht zu erklären.
So konnten die Kinder beispielsweise den Inhalt eines Rettungskoffers bestaunen, erfuhren, wofür das EKG-Gerät oder eine Absaugpumpe benötigt werden, und sie durften sich auch mal auf die Rettungstrage legen. Doch bevor es ins Auto ging, wurde mit den Kindern in der Theorie besprochen, wie sie sich bei einem Unfall verhalten müssen. Die Fragen lauteten: Wo muss ich anrufen und was muss ich sagen, damit die Helfer schnell kommen?
Danach wurde ein Notruf durchgespielt und der Rettungswagen gerufen. Die „Riesenclowns“, wie die künftigen ABC-Schützlinge in der Kita heißen, waren an der Hand und am Kopf schwer verletzt, sodass die „Unfallopfer“ einen Verband bekamen. Besonders spannend war zu sehen, wie ein Herz schlägt und das EKG dazu aussieht.
„Ich freue mich, dass wir mit diesen Aktionen den Kindern ein wenig die Angst vor einer Fahrt im Krankenwagen nehmen können, falls eine solche tatsächlich mal notwendig wird“, sagte Jan Höpfner. Und was natürlich nicht fehlen durfte: Jedes Kind durfte mal selber das Blaulicht und das Martinshorn anschalten. Schließlich soll ja das ganze Krähendorf wissen, dass die Riesenclowns fit sind in Erster Hilfe.