Kultur in Rheinberg Underberg-Freibad wird für eine Nacht ein Open-air-Kino

Rheinberg · Die Film- und Medienstiftung startet ihre Sommerreihe Filmschauplätze NRW in Rheinberg. Zu sehen ist unter freiem Himmel ein Film für die ganze Familie.

 Bisher war der Große Markt hinter dem Alten Rathaus Rheinberger Filmkulisse, diesmal steht die Leinwand im Underberg-Freibad.

Bisher war der Große Markt hinter dem Alten Rathaus Rheinberger Filmkulisse, diesmal steht die Leinwand im Underberg-Freibad.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Sommerzeit gleich Ferienzeit und Ferienzeit gleich (Freiluft)-Kinozeit. Die reizvolle Gleichung voller jahreszeitlicher Genüssen geht wieder auf. Dank gesunkener Corona-Zahlen. Rheinberg wird – zum dritten Mal nach 2018 und 2019 – erneut Filmschauplatz der Film- und Medienstiftung NRW. Insgesamt 19 Städte und Gemeinden im Land an Rhein und Ruhr hat die Filmstiftung diesmal als Filmschauplätze ausgeguckt, an denen vom 20. Juli bis 17. August jeweils eine Open-air-Kinonacht stattfindet.

Rheinberg bildet den Auftakt zur diesjährigen Open-air-Kinoreihe. Und das in ganz besonderem Ambiente. Der Trägerverein Altes Rathaus, der die Filmnacht organisiert, wird am Dienstag, 20. Juli, den östlichen Teil des Underberg-Freibades in ein großes Open-air-Kino verwandeln. Auf einer 30 Quadratmeter großen Leinwand wird ab Einbruch der Dämmerung – so gegen 21.30 Uhr – der Film „Zu weit weg“ von der aus Nordrhein-Westfalen stammenden Regisseurin Sarah Winkenstette gezeigt. Der erzählt die Geschichte von zwei Jungen, die aus unterschiedlichen Gründen ihre jeweilige Heimat verlassen müssen und nach anfänglicher Konkurrenz in der neuen Heimat zu Freunden werden. Ein Sommerfilm für die ganze Familie.

Begleitet wird die Kinonacht auch diesmal wieder von einem attraktiven Rahmenprogramm. Von 17 Uhr an bieten Stadtführer Führungen durch den Stadtpark an. Der Spanische Vallan öffnet seine Pforte, und eine Fotoausstellung gewährt Einblicke in die Geschichte des Baudenkmals. Auf dem Vallan-Hügel wird es Musik und Lesungen geben sowie Kuchen und Cocktails zur Stärkung. Im Underberg-Bad, das von 19.30 Uhr an für Besucherinnen und Besucher der Filmnacht geöffnet ist, übernimmt der Bad-Kiosk die Versorgung hungriger und durstiger Filmfreunde.

Der Trägerverein Altes Rathaus wird um die 100 Stühle vor der Leinwand aufstellen, bittet aber darum, nach Möglichkeit eigene Stühle, Decken oder Ähnliches mitzubringen. Nach derzeitigem Stand der Corona-Schutzverordnung muss die Besucherzahl auf 1000 Cineasten begrenzt werden.

 Wie bei jeder Filmnacht der NRW-Filmstiftung gelten zwei goldene Regeln: Der Film wird bei jedem Wetter gezeigt, und der Eintritt ist frei. In diesem Jahr kommt als dritte Regel hinzu, dass die aktuellen Corona-Schutzrichtlinien unbedingt einzuhalten sind.

(bp)
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