Die Katze ist aus dem Sack. Lange Zeit hatte der Regionalverband Ruhr (RVR) es wie ein Staatsgeheimnis gehütet, wie die Abgrabungsflächen für Kies und Sand im Kreis Wesel künftig zugeschnitten sind, wenn der RVR mit seinem dritten Entwurf für den Regionalplan Ruhr in die sogenannte Offenlage geht. Nun steht fest: Der RVR streicht drei der bislang 17 vornehmlich linksrheinischen Flächen zur Rohstoffgewinnung. Dadurch verringert sich die am Niederrhein ausgeguckte Abgrabungsfläche von bislang 1163 auf 932 Hektar. Das Echo auf die exakte Rechnung dürfte im Kreis Wesel höchst unterschiedlich ausfallen: Zähneknirschen in Rheinberg und Alpen, zunächst mal Erleichterung in Neukirchen-Vluyn und Kamp-Lintfort.
Änderungen im Regionalplanentwurf Drei von 20 Kiesflächen im Kreis Wesel fallen weg
Kreis Wesel · Der Regionalverband hat am Dienstagabend seine angepasste Planung zum Abbau von Kies und Sand vorgestellt. Es gibt vermeintliche Sieger und Verlierer. Während sich für Alpen und Rheinberg erkennbar nichts ändert, profitieren auf den ersten Blick vor allem Neukirchen-Vluyn und Kamp-Lintfort.
31.01.2023
, 18:34 Uhr