Kommunalpolitik Rheinberger Rat verfasst Resolution gegen Stromtrasse

Rheinberg · Der Rheinberger Stadtrat will in seiner Sitzung am 13. April eine neue Resolution zur geplanten Stromtrasse A-Nord verfassen und an die Bundesnetzagentur senden.

 Die Kabel für die Superstromtrasse sollen in der Erde verlegt werden.

Die Kabel für die Superstromtrasse sollen in der Erde verlegt werden.

Foto: Amprion

Der Rheinberger Rat will am 13. April eine neue Resolution zur geplanten Stromtrasse A-Nord verfassen und an die Bundesnetzagentur senden. Die Rheinberger sind nicht damit einverstanden, dass die Stromtrasse nun doch nicht über Rees, sondern über Voerde und dann weiter über Wallach, Alpen und Kamp-Lintfort führen soll. Diese Trasse war ursprünglich nur als Alternativstrecke gewertet worden. Bürgermeister Dietmar Heyde sprach das Thema im Hauptausschuss an und verwies darauf, dass die Bürgermeister der betroffenen Kommunen (neben Rheinberg, Alpen und Kamp-Lintfort auch Voerde, Schermbeck und Hamminkeln) sowie der Landrat des Kreises Wesel ebenfalls eine Resolution an die Bundesnetzagentur verfasst und geschickt haben. Rechtlich könne man gegen den Trassenverlauf vermutlich nicht erfolgreich angehen, so Heyde, aber man könne ein Zeichen setzen, zumal sich ursprünglich auch der Regionalverband Ruhr und Amprion selbst für die Trasse über Rees ausgesprochen hatten. Der Rheinberger Rat war einstimmig für eine Resolution. CDU und SPD hatten sich bereits parteiintern an die Bundesnetzagentur gewandt: die CDU über Bundestagsmitglied Sabine Weiss, die SPD über Landtagsmitglied René Schneider.

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