Alpen Noch fehlt ein gutes Stück zur Datenautobahn

Alpen · An jeder Ecke machen es hellblaue Plakate unübersehbar: "Der Stichtag rückt näher!" Bis dahin müssen Alpen und Menzelen-West eine Anschlussdichte von 40 Prozent der Haushalte erreicht haben. Am 6. Februar entscheidet sich, ob beide Ortschaften an die Datenautobahn mit Höchsttempo angeschlossen oder im Internet auf Sicht mit deutlich geringerer Geschwindigkeit zufrieden sein müssen. Der Blick ins Netz auf den Pegel der Deutschen Glasfaser verheißt wenig Gutes: Seit Jahresbeginn hat der sich nur um zwei Pünktchen auf gestern 28 Prozent nach oben bewegt, deutlich zu wenig. Carlo Hofmann, Sprecher der Initiative Pro Glasfaser, ficht das nicht an: "Abgerechnet wird zum Schluss. Es sind noch zwei Wochen."

Er rechne in Kürze mit einer Drei vorne und gehe davon aus, dass Alpen und Menzelen-West nach Abschluss der Verlängerung erfolgreich durchs Ziel gehen. Die Deutsche Glasfaser habe durch Urlaub und Krankenstände über den Jahreswechsel den "Wasserstandsmelder" noch nicht auf aktuellen Stand gebracht. Zudem hätten auch Kommunen wie Hünxe erst im Schlussspurt mächtig zugelegt und seien in letzter Sekunde auf die Datenautobahn eingebogen. "Ich bin zuversichtlich", so Hofmann. Heute, 19.30 Uhr, findet das letzte der vier Nachbarschaftstreffen in der Taubenhalle statt, ehe Samstag, 4. Februar, der Aktionstag der Deutschen Glasfaser im Rathaus steigt.

Für den später gestarteten, eigenständigen Nachfragebereich Veen, Birten und Menzelen-Ost sind nach dem guten Auftakt in Veen heute bei van Bebber in Birten und morgen im Torenhof in Menzelen-Ost, jeweils 19 Uhr, Info-Abende. Bürgermeister Thomas Ahls will mithelfen, das Projekt kraftvoll anzuschieben.

(bp)
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