Spannung in Rheinberg und Alpen Neue Pläne für die Kiesabgrabung

Niederrhein · Die Kies-Kommunen am Niederrhein blicken mit Spannung gen Essen. Der RVR legt vom 6. Februar seine geänderten Abgrabungspläne offen. Wie die aussehen, wird erst eine Woche vorher dem Ruhrparlament eröffnet.

Der Rohstoff Kies ist für den Niederrhein zum Konfliktstoff geworden.

Der Rohstoff Kies ist für den Niederrhein zum Konfliktstoff geworden.

Foto: dpa/Waltraud Grubitzsch

Trotz aller Kritik vom Niederrhein hat das Ruhrparlament die dritte Offenlage des Regionalplanentwurfs beschlossen. Hintergrund ist das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Münster. Das hat die Verlängerung des Betrachtungszeitraums zur Sicherung von Kies und Sand auf 25 Jahre im Landesentwicklungsplan für ungültig erklärt. Das hat Folgen für den Regionalplanentwurf, der die Abgrabungsflächen im Kreis Wesel ausweist. Der Regionalverband teilt mit, dass die angepassten Flächen vom 6. Februar bis einschließlich 31. März in der RVR-Bibliothek in Essen und online einsehbar sind. Stellungnahmen zu Änderungen zum Vorgängerentwurf können per E-Mail an regionalplanung@rvr.ruhr übermittelt werden. Änderungen würden aus dem Entwurf deutlich hervorgehen, so der RVR. Die Zeichnungen seien so aufbereitet, dass entfallene Flächen kenntlich, Neufestlegungen hervorgehoben seien.

(bp)
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